Die Geſchichte des Weltkrieges 1914/17.

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Jluſſtierte Geſchichte des Welifkrieges 1914/18. = =

ſelbſt überlaſſen | werden.“ Er gedachte flüchtig des verſloſſenen Tages, des Namenstages dex ruſſiſhen Kaiſerin, zu deſſen | Feier die Beſat- zung der Stadt die Läden geſtürmt und mit blanker Waſfſe gefordert hatte, was ihnen gefiel. „Wir haben doppelte Feinde um uns Hex: au< die Letten, die niemals ihren Haß gegen UnS Ber=leugnet haben. Jh

ſeltſam und rahſüchtig auf.

Im näGhſten Augenbli> wax er von Werners Seite verſ<wunden.

(Fortſeßung folgt.)

Mifolaus il.

Von Richard Graf Du Moulin Ecart.

Die Ießten Wochen des Sommers 1917 hatten eine Reihe von Enthüllungen gebrat, die die Aufmerftfſamkeit der

5) | q geſamten poli-

ïann meine Mut=ter unmögli< ihrer Willkür überlaſſen.

„Vielleicht iſt bis zwei Uhr ſhon eine Wendung eingetreten, Werner. Die Deutſchen können ſi<h no< einmal zurüziehen, die Stadt kann noh unerobert bleiben. Jedenfalls aber darf das unſere Abreiſe niht verzögern, wir haben keinen “Augenbli> mehr zu verlieren.“ -

„I< ftomme niht, ih bleibe!“ Keuchend famen die Worte aus ſeiner Bruſt.

__„Îſt das Jhr leßtes Wort, Werner Pawlowitſ<h? Beſinnen Sie ſi<h, Sie müſſen die Folgen tragen.“ /

Werner ni>te nur, ſeine Bli>e hingen an einer Gruppe von Menſchen, die angſtverſtört von der Marktſeite Herbeiſtürmten und berihteten, daß durch die leßte fur<htbare Ex=ploſion, die man gehört hatte, die Eiſenbahnbrü>e von NeuLibau zerſtört worden ſei und zwar von den Ruſſen ſelbſt. ym ſo beſſer,“ ſagte der Engländer fühl. „Dann wird die Abreiſe nur no< wenigen von drüben aus mögli ſein. Sie wiſſen, wie Sie hinüberzukommen haben, Werner; verlieren Sie das Papier niht.“

Werner hatte es achtlos în der Hand gehalten. Nun zerriß ex es in feine Stüde und warf ſie ſeinem Chef wort= Tos vor die Füße. Alles in ihm empörte ſih gegen dieſen Mann, der au< der äußerſten Verzweiflung der Maſſen gegenüber nur geſ<häftsmäßig- den eigenen Vorteil abwog. e ruhige Geſiht des Engländers überlief eine jähe ôte

El-Koſſaima, eine vorgeſchobene engliſche, von den Zürken beſeßte Mtilitärſtation in der Wüſte, bon fo aus man einen weiten Bli in den wildzerflüſfteten Djebel Selak hat.

. E ollfopf!“ ſagte er nur und in ſeinen Augen blißte es

Phot, Photothek, Berlin.

tiſhen Welt wie=derum auf den entthronten und dur< die Träger der ruſſiſhen Revolution in geheimſtem

Gewahrſam gehaltenen Zaren Nikolaus Ik. lenkten und

zeigten, daß dieſer Unſelige bei aller Shuld, die ihm

die Geſchichte an dem ungeheuren Abſtieg ſeines Reiches

wird zuweiſen müſſen, menſ<hlihes Mitgefühl verdient. Und man braucht bei ihm den größeren Teil der Schuld niht den Geſtirnen zuzuweiſen, unter deren Einfluß er gehandelt und gefehlt hat, ſondern mit vollem Rechte den Verhältniſſen und den Perſönlihhkeiten, deren Einwirkung ſih au< ein Stärkerer niht zu entziehen vermocht hätte. Aus den Offenbarungen des Suchomlinowprozeſſes, dem Brief= we<ſel zwiſchen ihm und dem Deutſhen Kaiſer vor dem Ausbru< des Weltkrieges und aus früheren Zeitabſchnitten fallen eine Reihe von Lichtern auf ihn, die uns ſein Bild, das von der Revolution und ihren Shriſtſtellern völlig verzerrt zu ſein ſheint, menſ<hli<h näher bringen und viele ſeiner Eigenſchaſten und Taten von einer ganz anderen Seite zeigen, als man ſie bisher zu ſehen gewohnt war. Anderſeits hat ſein Sturz, ſeine volle Entrüäung aus dem Reiche der Lebenden die Entfernung zwiſhen ihm und uns ſo ſehr erweitert, daß wir jeßt ſhon eine einigermaßen unparteiiſhe Stellung zu ihm zu gewinnen vermögen. Der erſte Eindru> freilih iſt der einer ungeheuren Tragik, die am ſtärkſten wirkt, wo wix guten Willen gepaartmit Shwähe finden, wo ſih ein Wollender gegen die gewaltige Macht der Verhältniſſe vergeblih aufbäumt, wo ein Ertrinkender

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Der Kampf um den Suezkanal: Türkiſche Maſchinengewehrabteilung im Würſtenſan?-

Phot. À, Frankl, Berlin-Schöneberg.

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