Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

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Das Ätmanwissen und die individuelle

1

Erkenntnis. Ica-Upanishad.

In Gott versenke dies Weltall

Und alles, was auf Erden lebt! Wer ihm entsagt, genielst wahrhaft; Nach fremdem Gute giere nicht.

. Mag immerhin, sein Werk treibend,

Hundert Jahre man wünschen sich!

Drum steht’s, wenn so du (Vers 1), nicht

anders; Werkbefleckung klebt dir nicht an.

. Ja, dämonisch ist dies Weltall,

Von blinder Finsternis bedeckt! Darein geh’n nach dem Tod alle, Die ihre Seele mordeten.

4. Eins, — ohne Regung und doch schnell wie Denken, Hinfahrend, nicht von Göttern einzuholen, Stillstehend überholt es alle Läufer, —

Ihm wob schon die Urwasser ein der Windsgott.

2

1

Rastend ist es und doch rastlos, Ferne ist es und doch so nah! In allem ist es inwendig,

Und doch aufserhalb allem da.

. Doch wer die Wesen hier alle

Wiedererkennt im eignen Selbst Und sich in allem, was lebet, Der ängstigt sich vor keinem mehr. _

-_ Wo zu den Wesen hier allen

Das Selbst ward des Erkennenden, —

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