Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

170 Die Ätmanlehre in den Upanishad’s des Veda.

Von wem regiert, bewegen wir, ihr Weisen, Uns in der Lust und Unlust Wechselständen?

2. Sind Zeit, Natur, Notwendigkeit, der Zufall, Grundstoffe, Geist, ist die Verbindung dieser Als Urgrund denkbar? — Doch nicht! — Denn

ein Selbst ist! Doch auch das Selbst schafft frei nicht Lust und Unlust!

8. Was wechselt und was bleibt, was offenbar und Nichtoffenbar, — Gott hegt es alles in sich; Wer Gott nicht kemt, bleibt als Geniefser

gebunden, Wer ihn erkannt, wird frei von allen Banden.

16. Den alldurchdringenden Ätman, Wie Butter in der Milch versteckt, In Selbstkenntnis, Selbstzucht wurzelnd, Das Endziel der Upanishad, — das Endziel der Upanishad.

2,5. Das alte Brahman (Gebet) bring’ ich euch in Ehrfurcht; Weit dringt der Ruf, wie Sonnen ihre Bahn ziehn; Des Ew’sen Kinder alle ihn vernehmen, Und die in Wohnungen des Himmels schalten.

8. Den Leib dreifach gerichtet, ebenmäfsig, Manas und Sinne im Herzen eingeschlossen, So mag der Weise auf dem Brahmanschiffe Die fürchterlichen Fluten überfahren.

9. Den Odem hemmend, die Bewegung zügelnd, Bei Schwund des Hauchs ausatmend durch er, = die Nase,