Die Physiognomie des Menschen

höhlt oder klein und emporgerichtet. Nase schlecht gegen das Gesicht abgesetzt. Mund weit vorgeschoben. Lippen dick und rund. Unterlippe vorstehend. Hals dick und fett oder hart oder fest und unbeweglih. Dicker Nacken. Hochgezogene Schultern. Rippen und Brust fleischig. Große, harte Hände. Hartfleishiger Bauch. Finger sehr lang und dünn. Dicke Unterschenkel und Fersen. Fleischige Nägel.

Der Ungelehrsame, den Eseln vergleichbar:

Sehr großer oder sehr kleiner Kopf. Großes Gesicht. Weicher Hals.

Der Unmeise: Nasenlöcher eng. Augen blaß, zitternd, unbeweglich, triefend, beim Schließen nach oben abweichend, nicht zwinkernd oder dunkel und rollend.

Der Törichte, den Vögeln und Affen vergleichbar:

Stirn breit und groß. Ohren groß und aufgerichtet. Feurige Farbe. Eingezogene Wangen. Trauriges Gesicht. Dicke, über die Unterlippe hängende Oberlippe. Geschwinde Zunge. Viel Lachen. Hellklingende Stimme. Hals emporgereckt oder nach vorn geneigt oder sehnig gespannt. Sehr kurze Hände. Schultern behaart. Augen nach rechts gedreht. Weite Pupillen.

Der Schmachsinnige:

Vorgeschobener Mund. Augen vorstehend oder nach oben vortretend oder tiefliegend, etwas weich und triefend.

Der Fallsüchtige:

Augen zitternd, tanzend, groß, leuchtend, feucht, nach oben gerichtet (manchmal ist ein Auge aufwärts, das andere abwärts gerichtet).

Der Besessene:

Fette Knöchel. Rauhe Fersen. Krumme Finger. Dicke Füße. Sehr große Unterschenkel.

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