Die Physiognomie des Menschen

fleischig, an den Knöcheln stark. Füße gegliedert. Feuchter, Furcht einflößender Blik. Brauen nicht sehr lang. Stimme drohend, gespannt, laut. Gleichmäßige Atmung. Kopf etwas größer als der Durchschnitt. Hinterhaupt vorgewölbt. Starker Nacken. Oder hinten und vorn vorgewölbter Kopf mittlerer Größe. Gelbe Haare. Viereckige Ohren von rechtmäßiger Größe. Stirn viereckig, gerade, mager, mittelgroß, weder glatt noch rauh. Nase gegen die Stirn gut abgesetzt. Offene Nasenlöcher. Lippen dünn, an den Mundwinkeln schlaff. Oberlippe über die Unterlippe ragend. Großer Mund. Stimme grob und laut oder wohlklingend. Atem dick, stark und schnell oder gleichmäßig. Hals dick, dabei manchmal lang. Lange, starke, gut gegliederte Arme, die bis zu den Knien reichen. Starke Schultern. Rippen gut gelöst. Hoden groß. Hüftbeine äußerlich sichtbar. Knochiges, weder glattes noch faltiges Gesäß. Großer, starker Rücken. Behaarte Brust. Große, gegliederte, sehnige oder harte Hände. Knochige, sehnige, starke, gegliederte Ober- und Unterschenkel. Große, wohlgeformte, gegliederte, sehnige Füße und Knöchel. Harmonische Körpermaße, Augenbrauen gebogen, oft nach oben gezogen oder rauh. Lider gestreckt. Augen glänzend mit langsamem Blick oder graugrün oder gelb oder regenbogenfarben und feucdıt oder beweglich und rötlich. Oppianus beschreibt starke, tollkühne Hunde folgendermaßen: Großer, starker Körper. Platte Schnauze. Zwischen den Brauen über den Augen ein schreckliches Fell. Feurige, fahlfarbig glänzende Augen. Rauhes Fell. Breiter Rücken,

Der Beherzte, den Lömen vergleichbar:

Haare zwischen starr und kraus, gelb, von der Stirn zur Nase herablaufend. Geschwungene, häufig hochgezogene Brauen. Spitzes Kinn. Dicker Hals. Großer, starker Rücken. Große, gegliederte Brust. Große, gegliederte, sehnige Hände. Schul-

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