Die Preussen vor Europens Richterstule angekagt von einer Gesellschaft Zeugen und Schlacht-Opfern ihres Einbruchs in die Provinz Holland

Vorrede des Ueberſeßers.

(E: iſ niht möglich, über Streitigkeiten zwiſchen mächtigen Parteyen ein ge“gründetes und gerechtes Urtheil zu fällen, ſo lange man nur eine von den Parteyen gehöret hat. Jnögemeiit ſcheint die Partey, die am meiſten imm hohen Tone ſpricht , die das lauteſte Geſchrey macht, die durch überwiegende Macht, durch Beſtechung, Ueberredung oder Unterjochung der Richter , oder auc dur bloßen Zyfall am Ende die Oberhand behält, ſelbſi in den Augen des Publicums das Recht auf ihrer Seite zu haben; und dieß um ſd mehr, je weniger ‘das Publicurn bey eine namhaften StreitigFeit intereßiret if, und. je weniger es ſich daher, ohne wichtigen Anlaß, mit beſondrer Sorgfalt darum bekümmert. Der einſame, parteyloſe Beobachter hingegen — der dein Weltlauf in dex Ferne ſtill zuſieht, wo er im Publicum nux Eine Parteÿ reden , nur dieſer Einen Recht ge‘ben, nur dieſe Eine rühmen und preiſen, von F dex andern aber durchgängig mit Geringſchaz- \

zung urtheilen hôrt — ſ{weigt, und verſchiebt ſein Urtheil , aufs wenigſte ſy lange, 3 i a2 2e ale

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