Die Schlange : der text des Shat-Chakra-Nirupana und Paduka-Panchaka

Linien oder drei Shaktis gehen aus den drei Bindus hervor. Kamakala ist der Aufenthalt der Shakti.

Der Yamala spricht von der Identität des Kamakala mit dieser Stätte. Die Stelle beginnt: »Ich spreche nun von Kamakala«, und später heißt es: »Sie ist diese drei Bindus. Sie ist die drei Shaktis. Sie ist die dreifache Gestaltung. Sie währt ewig.« Das heißt Kamakala besteht aus den drei Shaktis, von denen die Rede war. Dann ist die Rede von den Attributen des Aufenthaltes der Shaktı.

»Der Ort, an dem die beiden Fruchthüllen zusammenkommen.« Das hier gebrauchte Wort »Kandala« bedeutet einen Streit, in dem einer den anderen mit Worten angreift. Hier ist die Bedeutung darin, daß die Fruchthülle des zwölfblättrigen Lotos eingeschlossen ist in die Fruchthülle des anderen (Sahasrara). Der Ort (Puta) ist die Stelle, wo das Dreieck »von den Buchstaben A, Ka und Tha gebildet wird. Die sechzehn Vokale, die mit A beginnen, bilden die Linie Vama. Die sechzehn Buchstaben, die mit Ka beginnen, bilden die Linie Jyeshtha, und die sechzehn Buchstaben, die mit Tha beginnen, bilden die Linie Raudri. Die Stätte der Shakti wird von diesen drei Linien gebildet.«

Der Brihat Shrikrama spricht vom Kamakala und sagt: »Aus dem Bindu als der sprossenden Wurzel (Angkura) hat sie die Gestalt von Buchstaben angenommen.«

»Die Buchstaben Ha, La und Ksha, die in den Ecken zu sehen sind, geben ihm den Charakter eines Mandala.« »In den Ecken«, das heißt in den inneren Ecken des genannten Dreiecks. Die drei Ecken sind an der Spitze, rechts und links. Die Buchstaben Ha, La, Ksha, die dort sichtbar sind, geben dem Ort den Charakter eines Mandala. (Dieses Dreieck hat, wie man erinnern wird, seine Spitze unten.)

Man kann keine richtige Vorstellung (Dhyana) von diesem Dreieck haben, wenn man nicht alle seine Einzel: heiten kennt, und deshalb werden auch andere Quellen erwähnt. Das Dreieck sollte so gezeichnet werden, daß, wenn man herumgehen wollte, es immer zur Linken bleibt. (Die Zeichnung wird so gemacht, daß die Richtung der des Uhrzeigers entgegengesetzt ist.)

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