Europa und Asien : oder Der Mensch und das Wandellose : Sechs Bücher wider Geschichte und Zeit

durch Menschenwille und Menschheitsgeist) — w as ‚erstrebt‘ es? was vollzieht sich in Wahrheit? ..... Nun?.... Was wohl? .... Die Erlösung des Wandellosen vom Menschen! Die Abtötung des Menschen durch seinen ‚Geist‘. ....

Bald flutet wieder Meer, rauscht wieder Wald, wo heute ragen die angebeteten Paläste der abendländischen Civilisation. Schon oft wohl hat unser Planet diese Possenspiele gesehn. Von sieben Eiszeiten die Spuren erzählen vom Untergang gleich selbstgewisser Erdengeschlechter. Der Mensch glaubte immer die Erde durch den Geist und zum Geiste zu erlösen. Aber srade auf diesem Wege und auf diesem Wege allein erlöste sich dank des Geistes das Element des Lebens wieder von Mensch und Menschenwirklichkeit. Die Menschheit mordet so lange als sie besteht: alle und alles; aber eben darum zuletzt auch sich selber.

Scheint uns das trostlos? pessimistisch? Nur unsre Selbstsucht nennt Das so. Eine der ältesten Upanishads benannte den ‚letzten Tod‘: Tadvanam. Das heißt: Nach — Ihm — das — Sehnen. a

Was erst der Buddha als Ziel erkennt (cetovimukti): das letzte Erlöschen im Paranirväna, — das nennt fröhlich die zielund zwecklose Weisheit des urältesten Asiens: ämandamaya ätman. Das heißt wörtlich: das Wollustwesen des Lebens-Selbst. — Das aber ist kein Tod! :Kein Ende! KeindZiell Das ist ewiges Wesen des WandelKos ‚Alle Wesen sind ursprünglich

Frei von Dünkel, fleckenlos,

Urerweckt schon, urerlöst .....

Was soll begehren, der doch Alles hat?‘

‚Nicht durch die Tugend erragt Ihr sein Wesen

Nicht durch den Geist und viele Schriftgelehrtheit Nur wen’s erwählt, von dem wird es begriffen

Und nur das Leben offenbart das Leben.

Käthaka-LIpanishad.

- Zweck, ‚Ziel, Erlösung — — (und zwar anzustreben scheint