Jakob Böhme's sammtliche Werke : in seiben Bänden

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Erben Feiner Büter gemacht, und !hm den garien Rocum, darknnen er ihr fchuf, zum Befts eingeräumt.

Die höhfte Tiefe.

Dier folft dw aber wilfen, momtt Sucifer tiber Gott gefkrits ten und Gott erzünt hat; denn mit feinem Körper hätte er’s nicht thun tonnen, denn fein Körper begreift its meiter, al8 ben Ort; ba er zumal fichet, damit mwirde er nicht wish baten thun Fönnen, fondern 28 ift ein Anderes,

Hiec merke auf.

Der Geift, weldyer im Senteum des Herzens ton allen Toben Duellgeifteen geboren wird, der Ift audy (meil er noch im Reibe if, wenn er geöoren ift) mit Gott inguafirend als ein Wefen, und ift auch Eein Unterihio,

Werm derfelbe Gelft, welcher im Körper geboren iwled, durch bie Augen etivnd anfiehet, ober durch die Ohren höret, oder burh die Nafe riecht, fo ift er ichon in demfelden Dinge, und arbeitet darin al8 in jeinem Eigentum. Und fo es ihm gefällt, fo iffet er banon und infizivet fih mit dem Dinge, und zinget mit ihm und macht eine Jemperanz: «3 fer auch ein Ding fo meit als es wolle, fo weit als fein urfprüngliches oder anfängliches Königreich in Gott reiht, fo meit Fan der Geift augenblidlich regieren, und roird von nichts gehalten. :

Denn er ift und begreift die Gewalt, tvie Gott ber Heilige Geift, und ift in biefem zwifhen Gott dem heiligen Geifte und des Körpers Geijt gar Bein Unterfchied, als nur diefer, daß Ner heilige Geift Gottes die ganze Fülle ift, und des Körpers Geilt nur ein Stud, welher durd) die ganze Fülle dringt, und wo cr hinfommt, fi mit ternfelben Orte infiziret, und gleid in demfels ben Soco mit Gott berzjcher.

Denn er ift aus Gott und in Gott und Sanıı nicht gehalten werben, a5 nur dur Sie fieben Naturgeifter des Körpers, wolche dei: anımalifhen (feelifchen) Geift gebären, die haben den Atael dei der Pond, und Fönnen ihn aswären wie fie wollen. „ [Sotses Grift har alle Quelle, aber 83 fcheidst fih in drei Prinzipien, da dreierlr Düeiier urflanden, «8 eine im euer nad dem erffen Prinzip, und Die andre im Lichte im andern Prinzip, und die deitte im Geifte diefer Merle, in der Luft: und Sternenguelle.]

Menn die herbe Qualität, als der Vater Ing Mort aber den Sohn oder Gert formet, fo firhet er im Gentro des Herzens ges fangen, und wird von den anderm Geiftern approbiret, ob er qut fe. So er nun dem feuer gefüllt, fo läßt das Feuer den Blig (varinnen ber bittere Geift eher) duch dag füge Maffer geben, allda empfänget ed die Liebe, ud führt mit ihm in bie herbe Qualität. :

Wenn nun der Blig mit der Liebe wieder in die herbe Dura«