Kreuterbuch

DA & 2 De. Kreuterbuchs Leßter Theil/ | A VA Zin/ Stannum. Bley/ Plumbum, “@

Haut, DBleyweiß reinigetdie Haut/machet ſic hüpſch vnd glatt.

nfompt von ſaubermhellem Quekſilber/vnnd von grobem vnſauberm Schwe E aben enn Plumbum candidum,dasiſt/wciß Bley. Das Bley komptauß vermiſchung deßjgrobet vnreinen Queckſilbers/vnndwenigem onſauberem Schwefel. Von ſolcher vnſauberkeit wegen iſt esauch ſchwererdam andere Metall. i 1 | Das Bleyiſt kalter ondzuſamenziehender Natur. Eswirdt mancherleyartzur Are | ney bereytet/Dannmanwaſchetes/vndheiſts Plumbum lorum. Manbrennetes/onnd | heiſts Plumbum vſtum. Die Bleyſchlacken heiſſen auch Scoria plumbi.Sowirtauh * Bleyweiß vom Bley gemacht/Larinis,Cerull 2, vndzu fülendcn Salben gebraucht, *

<= Bleyweiß/ Ceruſla, 9 |

(C ErufſaiſtdieBlumdeß Bleyes falt ond tuckenfn ándernGrad.Welcheſhnima- j chen/fomptofféder Schlagan/Fallendſucht/vnd Lähme/ vmb kälte willen deß Eſ Schön ſigs/derda verzehret vndtödtet. Eswirt gemacht von Bley/geezt mit Eſſig- |

Nimb Bleyweiß ſo viel du wile/miſche daronder Roſenwaſſer/ ſtelle es an die Sonne/ iannes getrücknet/thu aber Roſenwaſſer daran/ſo lang biß es genug wirdt/ vnndwoltie- | chend/Diß ſoll im Sommer geſchehen/darnach mache Pillulen därauß/vndſchmicredie rauße Hautdarmit. Aberdie ſo viel Bleyweißnügen / gewinnen gern Banwehthumb/ = ondeinen vbelriechenden Munde. h “E

Bleyweiß machet Fleiſchwachſenin Wunden/ onndnimpt das faule Fleiſch darauß.

Sollallcin außwendigdeß Leibs genüßtwerden in die Pflaſter. 401 000

Wargen, leyweilß benimptdie Wargenander Haut /gemiſchtmit Weinſteinöl vnndEſſg/ + vnddarauff geſtrichen/cs heylet ſie. 3064 ORE

Esdienetauch zuden Werrlinvnnd Geſchwerén der Augen. Es machetweychdiekab + tenharten Apoſtemen. /

És wirdt auch ein Salb vondem Bleyweiß in den Apotecken gemache/genennet Vn- "= guentumalbum,dasiſt/Bleyweißſalbe/Solche iſt gut für die feuchtigkeit/Brand/vnd higige Beſchwer, D 7 00 A

_Eiſen/ Ferrum, Stahel/ Chalybs.

LALA. L> Menfomptauß vermiſchungweniggrobs “ : E fe onreines Queckſilbers/vñgrobém viſaub( ind SS reinbrennendè Schwefel. Darvinbſchmib- À / / geresauch nicht wie andére Metall /ſondernivitdt alleinweych. Jf} derhalbendashärteſt vnder allt Staheliauh cia Eſſeifieberſulitia/veds E Dw __ Sctaheliſtauchein Eiſen/iſt aber ſubtiler/ vnd gleich einem diſtillierten Eiſen, DW * vmbiſti ès auch härter /Élärer/vnd beſſer. Hat n ſonder ziehende Natur > née D halben/in de Arinep: “atauch ein ſondere zuſainenzichende Nag / | as wäſſer oder wein/darini ein glüendEiſen oderSiähel gelöſchetiſt/befonptn lich der ſchwachheit deß Magens/vnd deß Mi fen. Deßalsi erro NO rond Bauchiweßthumb. | f AE SSE QE ILA M Frawen er redes VW genandt/gethati an die weibliche Orth/ ſtellet zien Fluß

delt FleV, Geirunc>ken/hindert die Fruchtbarkeit, : egit