Militärische Beschreibung des Paschalik's Hercegovina und des Fürstenthums Crnagora sammt Karte

i A Lage.

EO H) ereegodina,, deutſch „Herzogthum“ , türkiſ< „Herſek“ , einſt das Herzogthum Santo Saba, ſeit 1520 mit Bosnien definitiv dem Halbmonde einverleibt, liegt zwiſchen 4290—20‘ und 440—5“ nördlicher Breite, und zwiſchen 349 —5/ und 369—50‘ öſtlicher Länge von Ferro. 4 R Grenzen.

Die natürlichen Grenzen ſind nördli<h und nordöſtlih die dinariſche Alpenkette, ſüdweſtli<h die Kette des Prolog, ‘und ſüdöſtlich das montenegriniſch-hercegoviniſche Scheidegebirge.

Von dieſem letzteren Gebirgszuge erſtre>t ſich die Hercegovina nah Nordweſten hin zwiſhen der Gebirgskette des Prolog und der dinariſhen Alpenkette bis zur Convergenz beider in dem Gebirgsſtode Dinara.

Dieſer Gebirgsſto> iſt der nördlichſte Grenzpunkt der Hercegovina. 2°

Von ihm aus folgt die Grenze in öſtlicher, dann ſüdöſtlicher Richtung der Waſſerſcheide der dinariſhen Alpenkette über die Gebirge Slatox und Staretina, ſodann über die Abzweigung der Crnagora (Vitorgo) uud über den Hbhenkamm der Berge Jaram und Klopatna, und bſtlih über die Naduäa-Planina, “Von dem BitovnjaGebirge an behält die Grenze die ſüdöſtliche Richtung über die Gebirgsketten des Jvan und der Suëenska bis zum montenegriniſchen Berge Vojuik bei; von hier an läuft ſie ſüdöſtlich bis zum unterirdiſchen Ablaufe der Niksicer Zeta, wendet ſich hierauf unter einem beinahe ſpipen Winkel weſtli<h, begleitet das linke Ufer des genany-

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