Otočaner Regiments-Geschichte : vom Ursprung dieser Gegend, ihrer Bevölkerung und ihrer Schicksale : in zwei Bänden und drei Hauptstücken

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Miköié und Dane Starèevié beſonders ausgezeihnet haben. Die eben benannte Mannſchaft vom Feldwebel abwärts erhielt nahmhafte Belohnungen im Gelde.

Im Jahre 1819 war Major Paxrellié entſendet, mit dem eigenen Bataillon und einem Bataillon vom Erzherzog Stefan JInfanterie-Regimente, einer Batterie und einem Flügel Kavallerie, die von Szered nördlih gegen Komorn marſchirende Brigade Pott aufzunehmen, und für den Fall, als dieſe Brigade von dem bei Neuhäusel lagernden Feinde angegriffen werden ſollte, dieſem ‘in Flanke und Rücken zu fallen. Dem Majoren Pavellié und dem Hauptmann Lendvié vom General-Quartiermeiſterſtabe wurde, für die beſonders umſichtige Ausführung der Expedition die volle Anerkennung des Armee-Oberkommando ausgedrüd>t.

Am 3. Auguſt 1849 war das 4te Otoëaner* Bataillon im Gefechte bei Acs. Hier erhielt der Hauptmann Emanuel Knezevié das Militär“Verdienſtkreuz. '

Der Oberlieutenant Josef Schloissnigg und Unterlieutenant Bozo Philipovié, dann 11 Mann vom Feldwebel abwärts geriethen in die feind= lihe Gefangenſchaft nah Komorn.

Korporal Joso Jurkovié erhielt für ſein herzhaftes Benehmen die ſilberne Tapferkeits-Medaille 1ter Klaſſe.

In den beſtandenen Gefechten hatte das {te Bataillon 16 Todte, 37 Nerwundete und 42 Vermißte. :

Das Bataillon rü>te na< der Kapitulation Komorn's am 3. November 1849 nah Otoëac ein.

Oberlieutenant Schloissnigg und Unterlientenant Philipovié ſind ſpät aus Komorn in das Regiment eingerü>t, und mußten, weil ihre Hintermänner befördert wurden, lange Zeit warten, bis ſie endlih in die ſi<h ergebene Vakatur avanzirten. /

Das s3te Otoèéaner Bataillon betreffend:

Dieſes Bataillon marſchirte am 13. Februar 1849 in einer Stärke von 1,423 Mann von Otoèae ab, ging über Bründl weiter und fam unter Kommando des Hauptmanns David Vraneéevié am 17. nah Karlstadt, wo es bis 20. blieb. Am 21. rü>te das Bataillon von Karl1stadt ab, und traf am 22. in Agram ein. Hier wurde der Feldwebel Gerbié mit der ſilbernen Medaille dekorirt.

Von Agram iſ das Bataillon am 24. aufgebrochen, kam nah Set. Ivan, am 28. na<h Neumarhof und am 26. na< Warasdin, dann von Warasdin am 27. nah Cakaturn, von wo die 253te Kompagnie nah Le-