Poimandres : Studien zur griechisch-ägyptischen und frühchristlichen Literatur

> .% Verlag von B. G. Teubner in Leipzig. .& ‚& Tg. u —

Geschichte des hellenistischen Zeitalters von Julius Kaerst, L Band: Die Grundlegung des Hellenismus, &Xu.4339] gr.8. geh. # 12.—, geb, # 14.—

„Wer vielleicht glaubt, in dem Buche eine mit möglichst viel Einzelhei; Polemik und zahllosem gelehrten Zitatenbeiwerk ausgestattete Spezialgeschichte nach altem Stil zu finden, der irrt sich sehr; aber die Enttäuschung ist die denkbar angenehmste; denn er sieht sich von dem hochgelehrten Verf. auf hohe Warte geführt, von wo aus er ein gewaltiges Panorama vor seinen Augen ausgebreitet sieht, das er je länger je lieber und sorgfältiger beschauen wird. Die Lesung des trefflichen Werkes bringt gleich viel Genuß und Belehrung nicht bloß dem Historiker und Philologen, sondern jedem wirklich Gebildeten und nach höherer Bildung Strebenden.* (Gymuasium 1902 Nr. 9)

Das Frühlingsfest der Insel Malta. Ein Beitrag zur Geschichte der antiken Religion von Richard Wünsch. gr.8. geh. HM 2.—

Der Bericht eines arabischen Kriegsgefangenen des XVI. Jahrhunderts gibt uns Kunde von einer merkwürdigen Feier der Malteser, bei der ein Bild Johannis des Taufers unter blühenden Bohnen gefunden wurde. Es wird in diesem Büchlein der Versuch gemacht, die Entstehungszeit des Festes zu ermitteln und sein Fortleben bis in die Gegenwart zu verfolgen. Dabei wird die Ablösung des Adoniskultes durch die Verehrung Johannis des Täufers besprochen und ein neuer Gesichtspunkt für die Erklärung der altgriechischen Volksanschauungen von der Bohne aufgestellt.

Führer dureh die öffentlichen Sammlungen klassischer Altertiimer in Rom. Von wol fgang Helbig. 2 Bände. 2, Aufl. 3. Geschmackv. geb. H. 15.—

Ausgabe mit Schreibpapier durchschossen geb. M£ 17.— (Die Bünde sind nicht einzeln käuflich.)

„Denn die eminente Brauchbarkeit des Buches ergibt sich alsbald in erfreulichster Weise jedem, der es gegenüber den Denkmälern in die Hand nimmt; aber auch zum Studium im Angesicht von Gipsabgüssen und Photographien wird eg vielen ungemein förderlich sein" Es gibt nicht bloß feste Resultate der Forschung, sondern geht auch überall auf die wissenschaftlichen Streitfragen ein, und dies in einer Wei die ebenso den gebildeten Laien, wie den werdenden oder gewordenen Fachmann zu interessieren und zu belehren geeignet ist.“ (Das Humanistische Gymnasium.)

„Die zweite Auflage von Helbigs wohlbekanntem Führer bedarf kaum einer lobenden Einführung. Es ist ein unentbehrliches Buch nicht bloß für den Romfahrer, sondern für jeden Freund der antiken Kunst. Mit unermüdlichem Fleiße hat der Verf. überall gebessert und nachgetragen, er hat auch den Umfang der besprochenen Denkmäler ganz wesentlich erweitert.“ (Literar. Centralblatt.)

Reden und Vorträge von Otto Ribbeck. Mit einem Bildnis. gr. $. Geh. #4. 6.—; in Original-Halbfranz geb. M. S.—

In diesem Bande ist eine Reihe von Reden und an ein größeres Publikum sich wendenden Vorträgen Otto Ribbecks vereint, die, obwohl in der einen oder andern Form sämtlich bereits veröffentlicht, doch buchhändlerisch nicht mehr erreichbar sind und darum seinen Freunden und Verehrern wie allen denen des klassischen Altertums überhaupt in dieser Sammlung willkommen sein werden. Sie umfaßt sechs in Kiel während der Jahre 1864-72 gehaltene akademische Reden, die ihren Stoff aus dem klassischen Altertum entnahmen, aber durchweg zu den politischen Ereignissen der Zeit in deutlicher Beziehung standen, sowie die Reden und Vorträge, deren Inhalt die klassische Literatur der Griechen und Römer betrifft, und einige der eindrucksvollsten Gedächtnisreden Ribbecks; anhangsweise ist die satirische Besprechung von Strombeorgs Catull-Übersetzung wieder abgedruckt, als eine kleine Probe des sarkastischen Tones, den R. gegebenenfalls mit so viel Witz anzuschlagen verstand. inte

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Trajans dakische Kriege nach dem Säulenrelief erzählt von E, Petersen. I. Der erste Krieg. gr. 8. kart. 4 1.80. II. Der zweite Krieg. gr. 8. kart, M& 3.—

Das Schriftehen ergänzt von archäologischer Seite und aus langjährigem Vertrautsein mit dem Denkmale die Veröffentlichung von Cichorius und stellt zugleich einen zuverlässigen knappen Führer zu der Säulg dar.

Die griechisch-römische Biographie nach ihrer litterarischen Form von Friedrich Leo. gr.8. geh. KT.— 1

Aus einer Untersuchung über die literarische Form der biographischen Schriften Suetons ist ein Buch geworden, das den Versuch macht, die wichtigsten Entwicklungslinien der biographischen Literatur des Altertums aufzuzeigen. Diese Linien sind natürlich nicht durchweg gerade Linien, und die Wege, die der Verfasser gehen mußte, darum nicht immer gerado Woge; doch darf er hoffen, daß sie zum Ziele führen. Vor der

christlichen Biographie hat der Verfasser Halt gemacht, aber die heidnische bis auf ihre antiken Ausläufer verfolgt.

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