Reglement für die eidgenössischen Trupen über die innern Einrichtungen, die Disziplin und die Dienst-Ordnung für jeden Grad

nan gewöhnt ſich ſo geſchwind daran, daß jene, die es ciamal etliche Wochen verſucht haben, nicht mehr ablaſſen können

Nun werden in den Kammern , ſey es Sommers oder Winters, die Fenſter geöffnet , um die durch die Nachr hindurch verdorben gewordene und folglich ſchädiiche Luft durch reine und geſunde zu erſeßen,

Die Fenſter bleiben eine Stunde lang offen ; Unterdeſſen machen je zwey Schlafkammeraden ihr Bette in die Ordnung , indem ſie jedesmal die Madraze umkehren und aufſchütteln, und das Stroh in dem Strohſa und dem Kovfküſſen ebens falls gleich vertheilen; die Leintücher und Betttecken | werden ausgeſchüttelt ‘und neuerdings augeſireft. *)

Der Furier führt des Morgens zur feſtzeſczten Stunde die Mannſchaft um Fleiſch und Brod und verfahrt wie bereirs Seite 36 geſagt worden.

Wenn der. Feldweibel den Rapport von dy

_Kompauie erhalten hat, ſo verfaßt er den Kompanie»

49 Alle Santîage werden die Bettde>en im Kaſernenhof, oder wenn feiner iſt, vor der Kaſerne ausges klopft, jedoch feineswegs mit den Laden, weil dieſe die Decken verderben, und andrerſeits ſelbſt leiht verbogen werden oder brechen, Alle viex Wochen an einem von dem Hauptmann zut beſtim menden Tag werden die Feuſter dur<h von den Ordinare - Schefs hiezu fommandierten Mannſchaft

1 gewaſchen,