Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

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Und Miloſch antwortete mit jenem feinen und ſchlauen Lächeln, welches ihm eigen iſt :

— Das Beſte wird wohl ſein, wenn künftig keine Türken in ihre Wohnung kommen

D, in dieſer Weibernatur, ſagte der Serbier zu mir, lag der Stoff zu zehn Männern von Muth und Entſchloſſenheit !

Und von jeßt an wird der Name Liubiba's, der im ganzen Orient hiſtoriſ<h geworden iſt, für uns nicht mehr ohne Bedeutung ſein. Wir werden mit dem Intereſſe, welches ſtets mit außerordentlichen Charakteren verknüpft iſt, Liubißa auf dem Schauplaße der Politik folgen, wo das arme junge Mádchen, das wir zuerſt in Bosnien getroffen, in den Tagen des mährchenhafteſten Glückes, wie zur Zeit des Mißgeſchi>es, beſtändig edel und groß daſteht.

In Zukunft wird auch der frühere junge Hirt, der geſtern noch ein Bauer war, heute das Haupt und die Seele des neuen Aufſtandes iſ, Miloſch, niht mehr die Bühne verlaſſen, welche er mit dem ganzen Anſehn ſeines großen Verdienſkes als Soldat und als Geſeßgeber beherrſcht.

Auf ſeinen Ruf, wie wir geſehen haben, iſ Alles was an Männern în Serbien waffenfähig if, aufgeſtanden und ſtellt ſich, das Gewehr in der Hand, den Ddmanen gegenüber.

Der Krieg hat begonnen: unerhörte Erfolge bezeichnen die erſten Beſtrebungen der Jnſurgenten.