Vorlesungen über eine künstige Theorie des Opfers oder des Kultus : zugleich als Einleitung und Einladung zu einer neuen mit Erläuterungen versehenen Ausgabe der bedeutendsten Schriften von Jacob Böhm und S. Martin

Zufäge und Verbefferungen.

©. 5 Zeile 15 f. natürliche I. naturlofe

©. 11 zur Zeile 322 — Wenn aber die Reintegration eine temporaire (vergänglihe) Gorporifation als Merkftätte oder Bauhütte des Um: baus bedingt, fo gilt diefes (nur auf andre Weife) vom Erften Bau jelber, d. i. im Erften Stadium der Kreatur oder in deren Anz fang. (3. 3. des Engels) fand fich felbe aus der Sempifernität und Ubiquitgt herausgejegt, und es war ihre Aufgabe diefe unterfchiedene Gefegtheit als folde mit der Ewigkeit wieder auszugleichen, ohne eine Widerfeglichkeit gegen diefe Ausgleichung aufkommen zu lafjen, folg= lid) ohne eine Sfolation zwifchen fi} und der Ewigkeit (als Firma ment) nothwendig zu maden. Die intelligente Kreatur erhielt folge lid mit ihrem Anfang, oder mit ihrer Herausgefegtheit aus der Ewigfeit, die Aufgabe und das Vermögen freiwillig mit jener fich verbindend und in diefer Verbindung fi) firirend durch Zurüdlegung ihrer zeitlichen Zukunft fi ihre ewige ( gleichfam ihre eigne Schöpfung ) felber auszuwirken. Woraus nebenbei folgt, daß alle Kreaturen ohne Ausnahme an diefem Zeitwerk in solidum verbunden find, und man alfo vor Ablauf diefer Weltzeit von Feiner Kreatur eigentlich fa= gen Fan, daß fie bereits völlig in der Erigkeit fich befindet,. welche Einfidht einerfeits eben fo erfreulich und troftend, ale andrerfeits die Rejponfabilität des Menfchen bei all? feinem zeitlihen Zhun in An= Iprud nehmend ift. — Die Naturphilofophie und Degel nad ihr, bermengen befanntlich das primitive Herausgefestfein der Krea= fur aus der Gwigteit mit einem fich Widerfesen jener gegen diefe.

©. 24 3. 8 f. unterfcheiden L, unterfchieben

©. 26 zur legten Zeile, 3. Böhm unterfchieb die drei Momente des Seins und Wirfens, .ald 1) das ftille, unoffenbare oder magifche Sein , als Indiffereng oder Ungefchiedenheit der Innerlichkeit und Meu= Berlichkeit deffelben. 2) Das in Snnerlichkeit und Aeußerlichkeit ge[diedene, und 3) das in legtrer beeder Gonjunction concrete Seyn und Wirken. Welche Zriplicität bis dahin noch Eein Philofoph Elar ges faßt, befonders aber Zeiner das fimultane ineinander Sortbeftehen diefer drei Momente in ihrer Untrennbarkeit erkannt hat. So % DB. vermengte die Naturphilofophie den erften Moment (der Indiffereng ) mit dem dritten, und Hegel nahm felben für das innre Seyn,

©. 27 3.2 f. Sener I. Senem

©..27 3, 8 nad: Präfenz I. (in der Sucht )

©. 28 3. 21 f. vuyeiz 1, vrıoız

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