Vorlesungen über eine künstige Theorie des Opfers oder des Kultus : zugleich als Einleitung und Einladung zu einer neuen mit Erläuterungen versehenen Ausgabe der bedeutendsten Schriften von Jacob Böhm und S. Martin

diefe freie Mufsabe. und. Gelaffenbeit des Gefchäpfs am und in Gott wird diefer zu einer tiefern Emanation, oder gleichfalls zu einem tiefern Descensus im jenes Veranlaßt, wodurch eben die innigere, und nun untrennbare BVereinung des Gefchöpfs mit dem Schöpfer effektuirt werden follte, PA

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Man begreift aus dem Gefagten, warum in allen Regionen die Kraft des ftandhaften und wahrhaften Sichts und der Gaft des janften (die Kreatur gegen Das Gerichtsfeuer fchirmenden) KHaffers immer muy sualeich aufgehen umd zugleich verfchwinden, Nur die nicht fich aufheben Iamende, aus dem DHprerfeuer fich hevaushaltende Negativität hält in der Kreatur Diefen Sicht: und aferauelfinfich aufgehoden, und vertrocnet, von welchen Chris» tus jagt, daß, To wie er in der Kreatur geöffnet ife, Feim Durfe mehr in Dreyer aufkommen Eat, Er fest aber auch die Bedim gung dies Deffuens Hinzu; denn nur dreh Mittheifung oder duch ein erfics Empfangen diejes Wafers von aufen, verntag die Kreatur zur Defrnung des Duells Herfelben in fich zw gefart: gen, Da übrigens, wie bereits S. 15, erwahnt worden ifr, der Eingang des Fregtürlichen Geiftes aus dem Opferfeuer img Sicht, fein Eingang in die Einheit Cin dag universal) ift, jo begreift man, daß Die Kreatur von der Krankheit ihrer unmiederachor nen Natur nicht anders, als durch Speifung von universal 9% nefen Fan, und man Fan Cnach der im $. gegebenen Erfün: terung) jagen, daß es die Dürre Oder gelafen von Gott 2 genommene Schmerz) felber ift, die sum Negen (sum Genuß oder zur Gebetserhörung) wird. — GSptt, jagt das alte Epridı: work, veimt fich auf Noch. — Endlich bemerfe ic) bier noch, daß aud die Worte: Zutrauen, Trauer, Treue, Tramumg (Rex nuahlung), fo wie jene: Glauben, Geloben, Berloben, eine Berbimdung durch Erfüllung oder eine wefentliche ausipreden, wie folche in diefem S. erläutert worden it, wie fich denn auch in den geiftigften Operationen der Gintritt einer folcden Grfill: lung und ASefenheitserzeugung durch die Enpfindung (im fi Sindung), als Geaebenes und swar als Rückgabe bemerklich macht. Wie man nun in der Sintenwahrnehmung die objektive Anfchauung (die Function der Eerebrafnerven) von der nicht obiefriven Empfindung (der Sunetion der Gangliennerven) 3n untericheiden hat, beede aber nicht trennen darf, jo bat man in der Intelligenz das Wirren dom Slauben zu unterjcheiden ohne fig zu trenmen, und die Soentität des Schauen: um) CupAndar

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