Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum
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|“ Dieſe Staatêmoral hat'jene geheimen und graufamen Nâuke geheiligt, welche vou Hofphiloſophen und penſionirten Geſchichtſhreibern, Staat s2aiſen, Konvenienzre<te, únd Würfungen des Unglüks der Zeiten genannt werden , die aber ihrem wahren Gehalt na<, Ve r= bpec<hen der Könige gege das Men ſ<engeſ<le<t genaunt werden müſſen.
Os aber gleich dieſe Staatsmoral gewöhnlich nichts anders, als eine Läſterung gegen die natürlithe Moral iF, ſo muß der ohnmächtige, einzelne Weiſe ſich ihr dennoch zum Schein unterwerfen. Er i atu das Vaterland, das er bewohnt, anu die guten eder ſchle<ten Geſeze, die ihn beſ<üzen, gefeſſelt, und kann, ohne ein Verbrechen gegen die Geſellſchaft zu begehen, weder den Altar, der ihn herabwürdigt , no den Thron, der ihn erdrüft , umſtür¿cu Folglich iſt er als Staatsbürger unaufhörlich gezwungen, gegen den Himmel, die Negierung, uad gegen ſeine eigene Ueberzeugung zu lügen.
Dennoch giebt es unter dieſem Chaos unvermeidlicher Widerſprüche gewiſſe Gränzen, welche ciner aufgelärten Vernunft nicht entgehen. Der
Siaats-