Über den Geist des Zeitalters und die Gewalt der öffentlichen Meinung

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„ſcit langer Zeit unſern Markt. in Deutſchland, ſagen ſie mit einer gewiſſen krämermäßigen Nies drigfeit des Ausdrucks von ihrem Ankaufe deutſcher Truppen, die ſie freylich ſcit einem Jahrhunuderte” entweder beſoldet, oder zu ihrem Dienſte getauft haben.

Bey alle dieſem Glanze iſt aber die brittiſche Macht vielleicht reif zu ihrem Sturze, Wenn ſie durch ihren großen Handels - Einfluß allen Mächfen des veſten Landes gefährlich geworden iſ, wenn ſie bisher geſucht hat alle Nationen demſelben zu unterwerfen, wenn ſie bisher ihre Kriege bloß unternahm, um einen ſchon ausgebreiteten Handel immer mehr zu vergrößern; fo war ts ganz natürlich, daß ſie den Neid und den Haß der mehreſten Staaten dadurch gegen ſich erwe>te.

Der gegenwärtige Krieg hat weiter nichts zum Gegenſtande, als die Erweiterung eben dieſes ſchon unermeßlichen Handels: Frankreich wird aber’ vielleicht dieſen Krieg ehér fortſezen, als ſich zu großen Aufopferungen verſtehen, ſich dadurch “ beſchränken und einen unvermeidlichen neuen Krieg mit der ſtolzen Jnſel für die Zukünft bereiten.

England befindet ſi in dieſer Rückſicht in der Lage eines großen Handelshauſes, welches in alle Welttheile ſeine Geſchäfte treibt, cinen