Über den Geist des Zeitalters und die Gewalt der öffentlichen Meinung
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es immer im Stande ſeyn würde, die Preiſe nach Gefallen zu beſtimmen *),
__ Dieſer Zufluß von Macht und Reichthümern hat die Britten mit einem Stolze erfüllt, der ſie antreibt alle andere Nationen zu verachten. Dä ‘ihnen für Geld alles feil iſt, da ſie hierdurch ihre Alliirten beſolden und zum Kriege anfeuern; #0 glauben ſie jede Nation als abhängig von ihren
‘Einfluſſe betrachten zu dürfen: „We have síince
a long time our market in Germany, ' wir haben
“_*) Nach Abzug aller Koſten betrugen die reinen EinFünfte von dem bríttíſhen Oſtindien, vom Jahre 1793 bis 1794, 2,112,805 Pfund Sterling.
Aus einer im Parlamente vorgelegten ſehr ausführlíhen Berechnung ergab ſi<, daß die Nechnungs-Bilanz für das Jahr 1795, zu Gunſten der oſtindiſchen Compaguíée zu 5,493,774 Pf. Sterling war, und ſie hatte ſich gegen das Jahr 1794: um 1,412,249 Pfund
„Sterling verbeſſert. S, Europäiſche Annalen. 1795. 10. Stü. TT Der Miniſter Dundas behâuptete în eiuer dem - Unterhauſe vorgelegten Bercehuung des Finauzznſtandes der Compagnie: «ihre Einnahme habe ſi im Jahre 1791 auf 7,693,922 Pfund Sterling belaufen, Eíne auſſerordentlihe Summe! Wie groß würden ‘dieſe Einkünfte niht exſt werden, wenn die helländiſchen Beſißzungen zu dem brittiſhen Reiche “in Oſtindien hinzugefügt werden ſollten! Dieſe Erſcheinung ín der polítiſchen Welt würde auf alle Verhältniſſe der euxopäiſchen Mächte den größten Einfluß haben,