Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur

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Das nämlihe Stüd läßt auch recht gut, wenn man es mit einer Lichtferzge macht, und eine Perjon erjuht, eine andere daran anzuzünden.

Artig Fömmt es heraus, wenn man eine goldene Tabatiere nimmt; dieje auf jolhe Weije auf den Lich) ftellt; die Hände hinter jih auf den Rüden hält, und jid) mit dem Munde nahet, als wollte man fie verjhluden. In dem Augenblid, wo man die Tabatiere verjhlingen zu wollen jheint, bringt man die Majchine aus der Rihtung, damit jie die Rejlerionswinfel verändern, und die Zufeher glauben wirklih, man habe die Tabatiere ver jhludt.

Jeder Denker fannı noch vielerlei Modifikationen diejer Sache geben, und jie verjhönern.

41. Dom Gerude.

IK otüctic, magijhe Derjuhe mit dem Gerudy fann man aud) vielerlei mahen; bejonders wenn man jid) dieje Sähe merft.

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Der ftärfere Geruch liberwiegt den jhwädhern, und ver- Säte. ändert in einem jhwaden Körper die Geruchtheile nad) der Sorm jeiner Gerudtheile.

Die Seruchtheilhen jind wahre Theildyen des Körpers, und verlieren daher jelten die Eigenjhajten ihres Rörpers, denn jie jind Ausflüjje davon.

Da der heftigere Gerudy eines Körpers den Jhmwädern Ge’ ud) eines andern verändert, jo ann man aud) die igenshajt eines andern Rörpers mittels diefer Organe verändern.

Smween Körper, deren Gerudhtheilhen von gleidyer Stärke jind, vermishen ji nicht, und verändern jid) nicht.

Aus zween Körpern, die ungleiche Rrajt ihrer Gerudtheilchen haben, jo, daß beide in Streit fommen, aber dod) feins das andere Üiberwiegt, entfteht ein dritter Gerud, der feinem von dem eigen ift, weldyen dieje zween Körper haben.

Der Körper verliert feinen Gerud, wenn alle jhwejligte Theile aus jelbem verjagt werden.