Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur

über diefe Augenblide geht, wo durd) den Anblid irgend einer jittlihen Schönheit der Weije wie durd) einen Seraph aus der Jinnlihen Täufhung in die intelleftuale Welt entzüdt wird. Dann fühlt die Seele den Höhften gleihjam in ihr jelbjt jo nahe, und verjinkt in tiefes Anbethen.

Was gleicht der Wonne des Gefühls guter Thaten, die von Menjhen ungejehen das willige Herz aus einer Liebe zu Sott vollbringt, und im Stillen opjert! Der Gute fühlt dieje himmlijhen Augenblide; fie Jhwanden wie eine £rjcheinung. So ift das Gefühl des Guten mehr, als eine jterblihe Junge bejdhreiben Lann.

Stumm {ft das größte der Seelengefühle, bejeelt von der Ahndung der Allgegenwart des Emwigen.

So fühlt der Schmetterling die Slamme des Seuers; er wagte jih zu nahe, jeine Sittige verjengen, ohnmädtig jinkt er in den Staub.

35Welt. Das aujjer Gott Wirklihe, dur ihn Hervorgebrahte — diejes Al it Welt.

Welt begreift aljo nicht, wie wir gejagt haben, dieje Erde allein, diefe uns jheinbare, gegenwärtige Geftalt der Erde; nicht diejes uns fihtbare Sonnenjpjtem allein, jondern das, was man Universum nennt. Ridt den gegenwärtigen Sujtand dlejes Universum, jondern auch den vergangenen und zufünjtigen Zuftand, weil alles das zu Zinem gehört. .

Die Welt ift nicht unendlid; denn Welt befteht in Aus: dehnung und Raum, und Unendlichkeit des Raums und der Ausdehnung giebt es nicht.

Raum und Ausdehnung find £rjheinungen, Sllujionen; folglid fein unendliher Raum, feine unendlidye Ausdehnung.

Der Begriff von Unendlichkeit entfteht aus unjerer Unver: mögenheit, Gränzen zu denken; nur joviel ann mit Gewißheit gejagt werden: dieje Welt befteht aus jo vielen Theilen, als deren möglih jind; jie ift jo gut, als jie jeyn fann.

Die Welt ift nicht ewig; denn die Ewigkeit der Welt wäre