Begebenheiten und Unruhen im Bisthum Lüttich

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Herr von Dohm äuſſerte ſi hierauf: „Er trage in Erwartung einer allerhöchſten „Entſchlieſſung ſeines Hofs Bedenken, die vin den Münſterſchen und Jülichſchen YV'o„tis eingefloſſene Aeuſſerungen näher zu „erôrtern: er wolle daher nux einige fakti„he Unrichtigkeiten des Münſterſchen „Voti bemerklich machen:

4 1) Wolle der Múnſteriſche Herr Subudelegat nichts davon wiſſen , daß der Herr „Fürſtbiſchof die Abſchaffung des Reglements von 1684, ſelbſten genehmigt ha„be: es beruhe aber in der Notoriectät, daß derſelbe dieſe Abſchaffung den 18ten Aug. „durch ſeine eigene Unterſchrift genehmigt , „zehn Tage darauf die na< derſelben von „den Bürgerſchaften neuerwählten Magi„ſtrate als Tiers - Etat zum Landtag be„rufen, den Gliedern derſelben am zI1ten »gewöhnlichermaaßen ſeine Propoſitionen vorgelegt, folche durh mehrere Anſchreiaben als Tiers - Etat anerfannt, mit den-