Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens : mit Original-Beiträgen der hervorragendsten Schriftsteller und Gelehrten. Bd. 1.

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GT aA A] GVIc 99 Gutêëfauf in der E "Sr RA D drüben am Bodenſee, genug, QQ. id, das die Verlobten erfilllte, von all’ den freudigen Hoffnungen, die jebt in das frühere Einerlei der {lichten Häuslichkeit von Aris= heim ſo viel Erregung und lebhafte Unterhaltung gebracht hatten.

Wie ex ihn haßte, den Glüclichen — er, der ſeither ſolch? ein Gefühl gegen einen Menſchen noh nie gekannt und in der ſtillen Harmloſigkeit ſeines Weſens gar keinen Boden dafür gehabt Hatte !

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Die Verlobung Horak's fand etwa vier Wochen na< ſeiner Ankunft auf dem Arishofe ſtatt. Währenddem war der Kriegêwirbel weiter der Donau zu gegangen, na< Bayern hinein, und mit ihm das Geſindel der Marodeurs und Gauner. Es war wieder ruhiger im Norden des Boden= fee’s geworden, wo die Franzoſen ſich als Eroberer heimiſ< einzurichten begannen, die Bauern wieder in ihre Dörfer und auf ihre Felder zurückehrten.

Eines Morgens erſchien auf dem Hofe ein Mann, der nah Horak fragte und ihn zu ſprechen begehrte. Arnold, den er dezhalb angeredet, als er denſelben beim Anſchirren eines Geſpanns getroffen, faßte den ziemli<h verwildert aus= ſehenden Menſchen mißtrauiſ< in’s Auge und erkannte nun den Rothbärtigen wieder, der Horak als Hilfloſen dem Gutsgehöfte mit zugeführt hatte. Wenn er ihm damals wegen dieſes Samariterdienſtes im günſtigen Lichte er= ſchienen war, fo jeht feinezwegs. Der lange Geſell fam ihm verdächtig vor. Welche Abſicht konnte dieſen veranz