Cèrnagora

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tung geöffnet; dort befindet ſi< die Bibliothek und ein Billard. Die Abendunterhaltung zieht ſich gewöhnlich bis Mitternacht hinein, indem zwiſchen friegeriſchen und anderen Erzählungen und Beſprechungen ſtets aus langen Röhren gedampft und Caffee gereicht wird. — Nach den Alkendunterhaltungen pflegt der Monarch oft in Begleitung ſeiner Vertrauten zu luſtwandeln. Dann ſ{welgt ſein Geiſt in den fernen Räumen des klaren Nachthimmels, kehrt alla impro=visatore zur irdiſchen Berührung zurü>.

Wenn wir nun bemerken, daß ſhon der erſte Sonnenbli> Feter II. beim Studiertiſche trifft , fo müſſen wir geſtehen , daß er ein begeiſterndes Gegentheil ſeiner Nachbarn, der faulen Paſcha's, daß er den Wurf der Vorſehung zu rechtfertigen bemüht iſt. —

$. 3. A del.

Die Voivoda’s, Knjazi und no<h mehrere unbedeutende Würdenträger haben kein anderes Vorrecht als die Gelegenheit, ſi< die Achtung und Liebe ihrer Mitbürger leichter zu erwerben, mit unſerem Adel nur die Erblichkeit gemein. —

$. 4. Staatsverwaltung.

Das Collegium, das neben dem Regenten zur Verwaltung Cèrnagora's beſteht, iſt der 1834 von