Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien
— I25 —
Djak *) aus Ku ſſatak (der damals nicht anweſend, ſondern an die Donau gereiſt war) zu ihren Kneſen haben wollten; ſo ſagte ihnen Jowan, es möchten einige Kmeten mit Djak nah Kragujewaß kom"men,- dort werde dieſer zum Knes ernannt, wie auch jede Gewaltthätigkeit, über welche ſie gerechter Weiſe Flagten , abgeſchafft werden z; nur ſollten ſie keinen Aufruhr erregen, ſondern ſi< alle na< Hauſe begeben. Durch die guten Worte Fowans beruhigt, gingen hierauf Alle auseinander , und dieſer kehrte nah Poſharewaß zurü>. Unterdeſſen kam Djak zurü>, und zettelte wieder cinen Aufſtand an, verſammelte das Volk in Aſan-paſchina- palanka, ſchi>te von dort ſeinen Bruder mit einigen Truppen über die M orawa pah Voſharewalz, plünderte dort das Haus FXowans (welcher nah Poretſch floh) und wiegelte das Volk in jenem Diſirikte auf; er ſelbſt aber zog mit ſeinen Haupttruppen in den Diſtrikt von Kragujewaß, plünderte unterwegs das Haus des Kneſen von Lepenißza, Georg Pareſan, das von Milowan Garaſchanin, Kneſen von Faſſcnißa, erreichte Topola, uud fíng an dort noh mehrere Truppen zu ſammeln, um gerade nah Kragujewaß
*) Miloje Djak war zur Zeit der Herrſchaft der Grundherren . (Dahi) ein junger Prieſter; na<hdem aber die Serbier ſelbſt| Grundeigenthümer werden konnten, verließ er den geiſilihen Stand und wurde Schreiber bei Wuißza Wulitjewitj. Jm Jahre 1813 ‘lief er na< Pant \<ewo über, fehrte 1815 wieder nah Serbien -zurü> und handelte ſeitdem mit Schweinen.