Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien
a E
Indeſſen bekam man“ die Nachricht ; daß“ auch der Diſtrikt von Kragujewaß (und beſonders" die Kneſhina Grufha ‘aufgewiegelt ſei; daher: forderte er die Empörer auf, ſi< zu ergeben und brachte ſo zuerſt fünf der vornehmſten "Rädelsführer dieſes Aufſtandes zur Uebergabe, nämlih: SimoPaſtrmaz, Blagöje von Knitj, Wutſchitf vou Wutſchkowi ta; Milenko von Opornißa, und Stanak von’ Witanowaß. Mit den übrigen, fand den Tag darauf ein“ Treffen Statt, doch behaupteten die Empörten, die nur einige hundert Maun “ſtark waren „ den Kampfplatz, ‘obglei<h Milo#\ch mehr als tauſend Serbier* und ungefähr hundert Türken bei ſich hatte: “Der: Grund davon war: 1) weil bei Miloſch “nur ‘Leute aus dern gemeinen Volke, und dieſe mehr mit Stöcken als mit Flinten bewaffnet waren, denn die Waffen, - welche die Türken nicht geſammelt hatten, waren ‘von dem Volke verborgen gehalten; die Empörer dagegen, waren lauter ausgeſuchte Leute’, Einer ſchöner ‘als: der ‘Andere, und alle gehörig bewaffnet; 2) wollten ſich: die Leute von M ilo \< gar nicht ſchlagen; ſondèrn blos: erſchre>en, den Empörern war es ‘aber durchaus nothweudig ſich zu vertheidigen. Dennoch“ erreichte “M il o\<_ ‘dabei immer, was er wollte, Die Empdrer waren ‘aufdem Schlachtfelde von der Nacht überfallen worden, und da ſie ſahen, daß Mil oſc dieſem Aufſtande entgegenſei,-gingen alle des Nachts nach Hauſe. Hierauf kam Mil o\ch mit Aſchin-Beg nach Kragujew at und ſo wurde dieſerAufſiand auch in dem Diſtrikte dieſes Ortes beigelegt:
Als Tjaja-Paſcha mit ſeinen: Tkuppèn - na