Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

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tenz; ebenſo ſollen ſie die Abgaben von den Kneſen ein“ nchmen und ſie dem Paſcha übergeben.

So hatten die Serbier ihre Gewalt und die Verwaltung mit den Türken getheilt, Der Paſcha wurde Hoſpodar in den Städten über dic Türken“ und über die Muſſelims, und Milo\ch auf dem Lande über das Volk und über die Kneſen.

Milo ſ< vereinigte damals mit dem Paſchalik von Belgrad auch die Inſel Poret ſh (mir dem Diſtrikte von Poretſch) , die von Alters her zu Be lgrad gehörte, dann aber von Pasmandſ{chija weggenommen und ſeitdem dem Paſchalik von Ad akale untergeordnet wurde. Milo #< ſagte zum Paſha: „Wenn du nicht auf re<htem Wege Poretſch anBelgrad wiedergeben willſt, ſo will ih es mit Gewalt nehmen, wie es auch uns | genommen worden iſtz denn wir haben mit Ad\{chi-Muſtaj-Paſcha vicle Qualen erduldet und viel Blut vergoſſen, als wir uns mit Pasmandſchija ſchlugen.“ Der Paſcha wünſchte auch ſelber ſein Paſchalik zu vergrößern, ſchricb nun nah Konſtantinopel und vereinigte wieder Poretſch mit dem Paſchalik von Belgrad.

Aus dem, was bisher ‘in dieſem Buche über M ilo \< geſaat worden iſ , wird der Leſer erſehen , wic weiſe und edel Miloſch gehandelt , wie er \clb# ſeinen Feinden Achtung abunöthigte , wie menſchli< er im Kriege verfahren , welche Geiſticsgegenwart er auch in