Der Jakobiner in Wien : oesterreichische Memoiren aus dem letzten Dezennium des achtzehnten Jahrhunderts
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zd Er iſt ein {öner Mann und ein ſehr freundlicher Herr. “
» Woher weißt du dieſes ? “
» Er geht manchmal an der Boutique meines Dnkels vorüber. “ ]
» So — und weiter kennſt du ihn nicht?“
„Nein, wie ſollt? ih au< 2?“ y
„ Wie haſt du denn ſeine Freundlichkeit erfahren? “
»„ Er lächelt immer, wenn i<h zufällig von meiner Arbeit aufſehe, und unſere Blicke ſich begegnen. *
„Anna, du mußt niht mehr in der Boutique arbeiten; verſprich es mix. “
» Biſt du eiferſüchtig ? “
» Nein; aber i<h will niht, daß dich alle Vorübergehende angaffen. “
» In der Hinterſtube iſs ſo langweilig. “
„Ich werde dir Bücher bringen. “
» Das Leſen greift mir die Augen an. “
» Díe werden freilich weniger angegriffen, wenn ſie fokettiren. “
„Du wirſt unartig. “
„Und du trägſt Schuld daran. “