Die Geſchichte des Weltkrieges 1914/17.

396

Ruſſen mit einigen Feldbatterien beſtü>te Schlangeninſel, auf. der auh einige Züge Infanterie mit Maſcinengewehren lagen. Da ſich feind=lice Kriegſchiſſe niht zeigten, be[<loß der Kommandant Der „Breslau“, Korvettenkapitän D: Knorr, auf der | Heimſahrt- die Inſeln von den Ruſſen zu ſäubern. Granaten praſſelten in die vorher von Fliegern erUumdeten Stellum=gen, ſämtliche Boote irben ZU Waſſer gelaſſenund, von der Dampfpinaſſe geſ<leppt, brachten ſie Trup=-= pen anLand, denen

fl

(=

es gelang, die niht Der Deutſch Kaiſer in Begleitung des Sultans Mohammed V. und des türkiſchen C SS Enver Paſcha EE in Konſtantinopel den ES ul Iſlam.

getöteten Ruſſen raſh zu überwäl-

aes und ſamt den ebeuteten, oO E E

und Maſchinengewehren an Bord zu bringen, na<hdem die

ruſſiſhen Stellungen dur< Sprengungen vernihtet WDL= |:

den waren. Ohne irgendwelche Verluſte und ohne weiter be-

helligt zu werden, erreihte die „Breslau“ mit ihren Begleit= | ſchiffen den Bosþorus. Die Ruſſen hatten nun Zeit, über die | Vergänglichkeit ihrer Minenſelder nahzudenken, und mußten E mit einer Es ſolher Borſtöße E

_Bulgaren_waché an der _ _Aguïs. Von Franz Cal Endres, faiſ. osm.

_Majox a. D. (Hierzu die Bilder Seite

898 und 899.)

Die Unterneh=mungen Sarrails an der Salonikiz ront ſnd vom Vierverband oft mit großen Hofſnungen begrüßt worden, vhne daß es Sarrail jemals gelungen wäre, ſie irgendwie zu erfüllen. Ein buntes Gewimmel von Truppen aus allex _ Herren Ländern

unterſteht dem

franzöſiſhen Fühs=rer. Engliſche, ſran=_zöſiſche, ſerbiſche,

_ruſſiſhe und ita= lieniſhe Batail-

Ione haben die

lange Front, die

o Tahinvsſee über Monaſtir bis u Valona führt, beſeßt. Die franzöſiſchen Streitkräfte ſind aus Algeriern,

Anamiten, Tonkineſen und Senegalnegern zuſammengeſeßt.

Dieſen Truppen gegenüber haben im großen und ganzen

Bulgaren mit Unterſtüzung deutſcher Truppen die Aufgabe der Verteidigung. Sie haben ſeinerzeit dur eine flotte

_Offenſive, die ſie über Monaſtir—Florina bis in die Gegend | von E brachte, Sarrail E Ser Der-

Der Deutſche Kaiſer an Bord eines Motorkanonenbootes während der Fahrt durc dic Dardanellen.

: “Phot. Bild-' und Film-Amt.