Die Geſchichte des Weltkrieges 1914/17.

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verhältniſſe des Gegners. Um ihren Mißerfolg bei Braye auszu# gleichen und eine / Stellungsver- *

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Und 5. Juni die _ Franzoſeninwie= derholten An griffen gegen die ‘deutſhen Linien vor. Jhren Zwe erreihten ſie je= DOO an feiner Stelle ,imGegenteil, den Deuts ſchen gelang es, no< mehr Beute _Zu machen. Am 6. Juni ſtießen an der Straße _ Pinon—Jouy

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SS Illuſtrierte Geſchichte des Weltkrieges 1914/17. - E 67

ohne ihre Unterſtützung. Schöne Erc=folge waren au< den „deutſchen LQUufſtſtre its kräften wieder beſchieden. Ne=ben den Kampf=fliegern hatten die Beobachtungsflieger Gelegenheit, ſi< Herz vorzutun. Jhre Tätigkeit war beſonders für Das Einſchießzen der Artillerie ſehr wertvoll , na=mentlih wenn raſche Treffſwirfung erzielt wer=Den ſollte. Jn den zahlreihen Luftkämpfen des Monats Mai ver=loren die Deut=-

niederrheiniſche : E E “Phot, Berl, Zlluſtrat.-Geſ. m. b. H. ſchen auf ſämtFüſiliere in die : Die deutſ<e Marine in Flandern lihenKriegſ<hau-

franzöſiſhen SS Eine Kleinbahn befördert Marinetruppen an die Front. | pläßen insgeſamt Gräben vor und E —— : T79Fluazeuge und

führten nah érbittertem Handgemenge eine Anzahl Gefangene zurü>. Auch ſüdlih von Pargny—Filain erfolgte imvermutet ein fraftvoller deutſ<her Vorſtoß. Jn dieſem Lini | beſeßten Gebiet 114 abgeſchoſſen wurden.

Abſchnitt des Chemin des Dames unternahmen Teile _meiningiſher, hanndoriſher, ſhleswig -holſteiniſher und

brandenburgiſ<her Regimenter einen großen Angriſſ. und brachten auf einer Ausdehnung von 2 Kilometern Die

“ Feindlihen Stellungen in ihren Beſiz. Der Widerſtand der

Franzoſen war erbittert. 14 Offiziere, 543 Mann, 1 Re-

volvexkanone und 15 Maſchinengewehre fielen den Deutſchen

in die- Hände. Franzöſiſche Verſuche zur Wiedereroberung der verlorenen wihtigen Stellungen waren völlig ergebnislos, ſo oft die Feinde au< ihre Sturmwellen gegen die _ Deutſchen vortrieben. Bis Mitte Juni brate nun faſt

__jeder Tag franzöſiſhe Sturmangriffe und deutſhe Gegen-

ſtôße. Wohl ließen die Franzoſen ſehr häufig die Artillerieſhla<ht wieder wu<tig aufleben, zu einer allgeE ‘Angriffsbewegung gingen ſie aber no< niht wieder über.

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Der engliſche _Hauptangriſf in Flandern blieb

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elballone, die Feinde dagegen büßten 26 Feſſel= ballone und 262 Flugzeuge ein, von denen jenſeits der “feindlihen Linien 148, und über dem von den Deutſchen Zl Dazu kamen noh 283 feindlihe Flugzeuge, die infolge der gegen ſie unternommenen Angriffe zur Landung gezwungen Waren, ſo daß der Geſamtverluſt der Feinde 285 Flugzeuge betrug. Von den hervorragendſten deutſhen Fliegern fand leider au< wieder einer den Tod. Es war Leutnant Schäfer, der ſhon 30 Gegner im Kampfe bezwungen hatte. Deutſche Luſtſtreitkräfte fanden abermals den Weg na< England. Am 5. Juni flog ein deutſches Luftſchiffgeſ<hwader na<h Sheerneß an der Themſemündung und warf dort auf militäriſ< wichtige Anlagen und Stapel=pläße über 5000 Kilogramm Sprengſtoff ab, durch die großer Schaden angerichtet wurde. Rach engliſhen Meldungen beteiligten ſih 16 Flugzeuge an dem Angriff. “Die engliſche Hauptſtadt London erhielt am 13. Juni mittags

1 ebenfalls den Beſuch deutſcher Luftſtreitkräfte. Nach einem

Schügengraben und Bruſtwehr der äußerſten deutſchen Seeſtellung in Flandern,

Phot, Lichte & Co., Berlin,