Die Geſchichte des Weltkrieges 1914/17.
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hat vox Ypern, Armentières und Lille der Ka=
nonendonner je ge\<wie= gen?
Es war ein Gewalt= tempo, dank dem in den wettermilden, fampfeswildenOktobertagen 1914 _einKilometer flandriſhen Bodens - na< dem an=deren Den Deutſchen an=heimfiel. Jn fur<tbarer
Haſt ſuchten Englands
Söldner, jenes großar=tige, in Deutſhland ſo unterſ<äßte Soldaten-= material , die vorgehéèn-
den deutſhen Truppen -
rechts überflügelnd vom Meere, dem ſpringenden Punkte der ſtrategiſchen
Handlung, abzudrängen.
Es war einer der här-
teſten Schläge - für die
engliſhe Führung und Kriegspolitik, daß die Deutſchen eben do ans Meer kamen. Untex blutigen Opfern zwar; doh unermeßli<belohntdur< die Weiterentwi>lung der Dinge in den nä<hſt-
folgenden Kriegsjahren:
“ Die flandriſhe Küſte iſt die Ahillesferſe des Ko=loſſes England. Wo wä=ren wir heute ohne die _Flandernktüſte?
ſhrankenloſer U - BootïTrieg, feine Luftangriffe
Vorbeimarſ< einzelner Abteilungen der tapferen
Kein
Englands Menſchenhandel mit Poréngat Die erſten an der Weſtfront öſtlih von Feſtubert von den Deutſchen geiangenen Portugieſen. - Das Schi>ſal dieſer weißen Vaſallen Englands iſt faſt noh tragiſher als das der farbigen Hilfsvölker. Was mit dieſen Portugieſen , die angebli<h* für die Rechte der Freiheit und Menſhlichkeit kämpfen, geſhehen iſt, iſt glatter Menſchenhandel. Die bisher gema<hten _Gefangenen ſind Landarbeiter aus dem Norden Portugals. Sie ſind
zu einem großen Tetl Analphabeten und machen einen ſtumpfen, unglüd>li<hen Eindru>.
Sie erzählten, daß ſie verladen wurden wie Tiere. Eine große Anzahl der portugie=
ſiſchen aktiven Offiziere meuterte beim Transpout. Sie wurden gefangen geſeßt und
der Beſtand an Offizieren durch Beförderung von Unteroſfizieren wieder evgänzt. Unter
ihnen allen iſt niht einer, der' ſi< niht klár darüber wäre, daß ſie verkauft u Um E für die Sache Englands u fechten. Í j
“Phot. Bua.
auf Englands Küſte Und Hauptſtadt.
Von Craonne undder
Champagne ‘heraufgezo=gen, eilten damals, ſeit=_lih zueinander angeſeßt,
zwei aktive Kampfkorps von Cambrai—Mons und Löwen—Gent— Auden-
“arde und Kortryk hex,
der Lys, als der Hauptz
: ſhlagader Flanderns zu.
Lille überrennend, exzwang ſih das (2) \äh= ſiſche Korxps Nr. XIX den Zugang ins belgiſche Flandern hinein und
ſuchte auf den britiſhen
Hauptanmarſ<ſtraßen: Lille—Armentières—St.
__Omexr—Calaïs, wie Lille _— Quesnoy—Warneton
—Meſſines—Wytſchaete
S — Ypern—Küſte ſoweit
wie möglih vorzuſtoßen. Faſt widerſtandslos trieb Das elſäſſiſhe Korps des berühmten Südweſter-= oberſien, nunmehriger Exzellenz v. Deimling, die engliſ<hen und franzdſiſhen Aufklärungsabtei=
_Tungen vox ſih hex. Un=ermeßli< glüdlih durf= ten ſi<h dieſe reiſten
Gefilde Belgiens Um Gent preiſen. Jene erſte, huſchartige Begegnung von Freund Und Feind iſt bis heute das einzige
Phot. Bufa,