Die Geſchichte des Weltkrieges 1914/17.

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Z Karée zu den Kämpfen in Südtirol. : : Ausſ<hnitt aus der Neuen Generalkarte des jüdweſtlihen Kriegſhauplaßes (weſtlihes Blatt), herausgegeben vom fk. u. k. Militärgeogr. Juſtitute in Wien

teidigungslinie, die die Öſterreiher 1nd Ungarn im Jahre vorher in ruhmvollen Kämpfen gezogen hatten, anrennen ließ. Aber ſhon der erſte kräftige Jnfanterieſturm zerſchellte am 10. Mai. Die öſterreichiſ<-ungariſhe Front zwiſchen dem Suganer und dem ÄAſticotal (ſiehe die Vogelſhaukarte Band IV Seite 473) zog ſi<h vom Suganer Tal über den CEivaron, gewann im Diecigebiet italieniſ<hen Boden und verlief dann in einem nah Oſten aus\<wingenden Bogen über das Zebiomaſſiv gegen den Monte Interrotto, blieb am nördlihen Rande der Aſſaſhlucht, überquerte nördlih von Pedescale den Aſtico, durhmaß den Raum Cimone—Poſinatal ſüdlih vom Bergé Majo und mündete im Paſubiogebiet auf Tiroler Boden. Dieſe Linie \{<loß die ſtarken Feſten Monte Verena, Campolongo, Campomolon, Tenezza und viele andere die italieniſhen Stellungen überhöhende Punkte in ſih ein. Den Ftalienern war aber infolge des plößlihen Abbruchs der öſterreihiſh-ungariſhen Vorwärtsbewegung im Jahre 1916 immer noh ein be=trächtliher Teil hoher Bergſtellungen geblieben, von denen aus ſie weite Stre>en hinter der öſterreihiſ<h-ungariſhen Front einſehen und bedrohen konnten.

Sie ſuhten dabei vor allem die Zufahrtſtraßen ihrer Gegner zu vergaſen. Jhre Artillerie, unterſtüzt dur engliſhe und franzöſiſhe Batterien, ‘entwidelte troß des unE Wetters au< mit den größten Kalibern eine ebhafſte Tätigkeit, um die öſterreichiſ<-ungariſ<he Artillerie niederzukämpfen, die am 10. Juni dur ihr gutliegendes Sperrfeuer die Sturmreihen der Jtaliener ſo ſehr gelihtet hatte, und die Zufahrten zu unterbinden (ſiehe Bild Seite 81). Um der furhtbaren Wirkung der k. u. k. Batterien na<h Möglichkeit auszuweichen, richteten die Feinde ihre wutigſten Sturmläufe diesmal gegen Monte Forno, Monte Chieſa und den Grenzkamm des Suganer Tales. Jn den ſteilen Hängen dieſer Gebiete war es den Angreifern möglich, ſih, gut gede>t gegen Granaten, ohne große Ver-

luſte den öſterreihiſ<h-ungariſhen Stellungen zu nähern. |

Dort kam es in den Tagen vom 11. bis 15. Juni zu blutigen Nahkämpfen. Die Steirer erwieſen ſi< abermals als un= vergleihli< tapfer und ſhüttelten die immer wieder an=dringenden Sturmhaufen der Feinde regelmäßig ab, die niht das kleinſte Stü> Boden zu beſeßen vermochten. -

Unterdeſſen hatte der Feind an der Kärntner Front Vorbereitungen zu Angriffen getroffen. Jm Plö>engebiet war wagte er keinen größeren Vorſtoß, dagegen griffen im Rombonabſchnitt am 17. Juni Teile des bosniſhherzegowiniſhen Infanterieregiments Nr. 4 die Jtaliener an und entriſſen ihnen einen wertvollen Stüßpunkt, wobei ſie au< Gefangene machten. Jhren Gewinn behaupteten die Sieger gegen kräftige Wiedereroberungsverſuche.

Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden und im Suganer Tal zwiſchen Aſiago und der Brenta entwi>elte ſih am 18. Juni wieder ein großer Artilleriekampf. Jhm folgte eine Jnfanterieſhla<ht mit ungeheuxem Kraft= auſgebot. Am 19. morgens vier Uhr fünfundvierzig Minuten ſeßten die Feinde den erſten Sturmangriff weſtlih von Aſiago auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden

“an. Die kräftig vorflutende Angriffswelle kam aber troß

aller Macht niht éinmal an die Hinderniszone der öſterreichiſhzungariſhen Stellung heran; ſie wurde vollkommen zerſtreut. Nördlich von dieſer Stelle, am Craſebio, drangen die Feinde in mehreren dichtgeſtaffelten Wellen mit bedeutender Übermacht vor. Sie gerieten jedo< in das flanfierende Feuer der Artillerie und Maſchinengewehre und brachen infolgedeſſen au< hier ſhon vor den Hinderniſſen der k. u. kk. Truppen faſt vollſtändig zuſammen. Die Hauptſtreitmacht hatte der kommandierende italieniſhe General Mombretti wieder am Suganer Grenzkamm zuſammengezogen, um dort mit ſtärkſter Übermacht gegen den Doſſo del Fine durhzubrehen. Die wütendſten Zuſammenſtöße entbrannten vor Campigoletti in der Richtung auf die Dieciſpiße. Über die Höhe 2089 hinweg wollten hier

“die Feinde ins Suganer Tal einbrehen. Der Berg Campigo-