Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

mE ne ne, 168 Die Atmanlehre in den Upanishad’s des Veda.

EEE LIE

Wo wäre Wahn, und wo Kummer Für ihn, der so die Einheit schaut?

8. Er streckt sich ringshin, körperlos und sehnenlos, Rein, lauter, unverwundbar, frei vom Übel. Vorschauend, durch sich selbst nur, allumfassend, Hat jedem nach der Art die Zwecke er

für ew’ge Zeiten vorgezeichnet.

9. In blinde Finsternis fahren, Die dem Nichtwissen huldigen; In blindere wohl noch jene, Die am Wissen genügten sich.

10. Anders als, wozu führt Wissen, Und wozu führt Nichtwissen, ist's! So haben von den Altmeistern Die Lehre überkommen wır.

11. Wer das Wissen und Nichtwissen Beide [als unzulänglich] weils, Der überschreitet durch beides Den Tod und hat Unsterblichkeit.

12. In blinde Finsternis eingeht, Wer ein Werden zu Nichts geglaubt, In blindere wohl noch jener, Der ein Werden zu Etwas glaubt.

13. Verschieden ist es von Werdung, Von Nichtswerdung verschieden auch, So haben von den Altmeistern Die Lehre überkommen wir.

14. Wer Werden und Zunichtwerden Beide [als nicht vorhanden] weils,