Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

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3,1.

Die Ätmanlehre in den Upanishad’s des Veda.

Der in den Kräutern weilt und in den Bäumen, Diesem Gott sei Ehre! — sei Ehre!

Der netzausbreitend herrscht mit Herrscherkräften, Die ganze Welt beherrschtmit Herrscherkräften,

Einer bleibend beim Entstehen und Bestehen [der Welt],

Unsterblich werden, welche das verstehen!

Der eine Rudra, — zu keinem zweiten stehn sie, —

Ist’s, der die Welt beherrscht mit Herrscherkräften; Er weilt in den Wesen, und wutentbrannt zur Endzeit

Zerschmettert er als Herr die Geschöpfe alle.

. Allseitig Auge und allseitig Antlitz,

Allseitig Arme und allseitig; Fuls,

Schweilst schaffend er mit Armen, schweilst _ mit Flügeln Zusammen Erd’ und Himmel, Gott, der Eine.

Er, der der Götter Ursprung und Hervorgang, Der Herr des Alls, Rudra, der grolse Weise, Er, der vormals Hiranyagarbha zeugte,

Der Gott begabe uns mit edler Einsicht.

Doch höher noch steht Brahman! Den höchsten, grol[sen,

Der Leib für Leib versteckt in allen Wesen,

Den Einen, der das Weltall hält umschlossen, —

Wer den als Gott versteht, der wird unsterblich .