Die Preussen vor Europens Richterstule angekagt von einer Gesellschaft Zeugen und Schlacht-Opfern ihres Einbruchs in die Provinz Holland
KWir-maaßen uns nicht an, don Urſachen zu einer ſolchen Herablaſſung nachzuforſchen , weil dieſe Unterſuchung nicht vor unſern Richterſtuhl gehört 5 ſo viel aber knnen wir doch ſagen, daß die Hâupter der Republik , wenn ſie die Gerechtſame der Souverains hâtten in Ehren halten wollen, ohne Mühe díe ausländiſchen Miniſter hâtten gegen die Gewaltthätigkeit des Pbbels in Schuß nehmen, und ſie von der Verbindlichkeit befreyen föonnen, die ihnen dieſer Pôbel auflegen wollte. Y Iſt nun
S3 aber
veſchſoßne Abneigung ſeines Hofes gegen die nun in Holland. hevrſ<hende Partey — vervieth einen Vorſalz, dieſer Partey mit Geringſchäßung zu begeg uen; und alle Folgen , die hieraus entſtandett, hâtte der Herr Graf von St. Pricſt vorher ſehen fönnen und vorher ſehen folles. Wer hat es denn au< wohl den vielen andeen Geſandten austándiſher Mächte , die damals im Haas lebten, als einen Zwang, den ihnen der Pöbel angethan Hâtte, ausgelegr, daß ſie jene Mode, Grille oder Kindevey , eine ganz gleihgültige, ak und Für \ſi< ganz folgenloſe Sache, freywillig mitmachten.
nm. des Ueberſ-
*) Niemand von allen fremden Geſandten flagte, daß ihm wegen der Bebrämung mit Orange - Bändern ein Zwang vom Pöbel angethan worden fey: und da die Geſandten freywillig die herrſchende Mode, die unſerm Verfaſſer (bis zum Lachen fúr dex gleihgültigen Zuſchauer) verlhaßt iſt, mitmachten 5 foute ſ< die Regierung wohl haben einfallen laſſen,
ihnen