Die Preussen vor Europens Richterstule angekagt von einer Gesellschaft Zeugen und Schlacht-Opfern ihres Einbruchs in die Provinz Holland
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aber das Gegentheil geſchehen z- ſo fann die Geſiîna nung derer, die in unſerm Vaterlande dermalen deſpotiſch befehlen , ſchle<terdings niht zweifelhaft ſeyn. Jhr eigentlicher Zwe wax kein andrer, als Frankreich zu nôthigen , daß es ſich in der Perſon ſeines Ambaſſadeurs verächtlich machte, und dadurch den ſhimpflichen Gerüchten , die man wi: der dieſe Krone ausgeſireut hatte , einen Anſtrich von Wahrheit zu geben: denn man ſchilderte Frankreich damals als eine Macht, welche derz maaßen in Verfall gerathen ſey, daß ſie jeden Schimpf, den man ihr nur anthun wollte, ſtills ſchweigend verſchlu>en müſſe. *) Dergleichen ungebührliche Reden, die man überall ausſtreute, um bey dem Anhängern des neuen Syſtems den Haß und die Verachtung gegen Frankreich, ſo weit, als mögli, zu treiben , dauerten fort bis zu dex
Ankunft des Herrn Grafen von St, Prie . h Ganz ( ihnen dieſe Gefälligkeit gegen das Publicim zu wiz { derrathen ? Das der franzóſiſhe Geſandte ſi vor2 glich von -der - herrſchenden Mode ausnahm, und einen Bedienteit | dié Mode mitzumachett verbot, war eit Beweis vom Stolze, der freylich bey den
Einwohnern fein gute? Blut machen founte. |
Anmerk. d. Uleb. *). Man fant ſi< der Verwunderung nicht enthalten, unſern Patrioten hierúber anders denken und ULtÿeiz len zu hôven, als ißt ganz Europa zu denfen uyy zu urtheilèn Urſache zum Uebverfluß hat. j y Anmierk. des 1teb;