Die Preussen vor Europens Richterstule angekagt von einer Gesellschaft Zeugen und Schlacht-Opfern ihres Einbruchs in die Provinz Holland

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Indeſſen war es auch mögli , daß der Prinzeſſinn kein Hinderniß in den Weg kam; und nah dieſer Vorausſeßzung . waren auch {hon die Mite tel- der Vorſicht gehörig ergriffen.

Man hatte demnach folgendermaaßen raisſonnirt: Falls die Prinzeßinn wirtlih na< bem Haag gelangt, ſo haben die OÖberhäupter der ſtatthalteriſchen Partey, die ſhon im voraus das von benachrichtiget ſind, alle die Mittel in ihrer Gewalt, die ſhon in den Jahren 1672 und 1748 gebrauchet worden ſind, und werden ſie au< diesmal brauchen; die Glieder der ſouverainen

y! Vers

1, ben hatte , daß ſie Jhro königlichen Hoheit, der 1e Prinzeßinn von Oranien, Hohn ſprach, und Gez walt anthat, einer Prinzeßinn , deren Tugenden rxe ganz Euvopa bewundert, und die billig ein Gez „genſtand der Verehrung für jedermann iſt, wer e, nux Empfindungen von Ehrliebe und Gerechtige feit beſitz dieſe Cavale hatte dem Könige von /» Preußen , ungeachtet aler Gegenvorſtelung dèr 7: Generalſtaaten , die Genugthuung, welche dieſer

* er Monar< wegen der Beſchimpfunz foderte, die e, ſeinem Blute in dex Perſon ſeiner erhabnen (Schweſter wiederfahrei war, verſaget. ‘’ Wir Überlaſſen den Leſern, den Ausſpruh über die Gültigfeit jener Gegenvorſtelung, *) ſo wie Über die Gültigfeit der Majorität zu thun, von dex ſie gethan wurden.

$) Ueber dieſen Putnet ſehe man oben die Anmerkung

S. 8 fe | Anm. des Ueberſ.