Die Schlange : der text des Shat-Chakra-Nirupana und Paduka-Panchaka

wandt ist. (Da es eine Trikona-Shakti ist, muß ihre Spitze nach unten liegen, wie im Falle der Yoni.)

Diese Trikona ist unter der Vayu»bija, wie schon anderenorts gesagt ist. In ihrem Schoß ist Isha. Darunter, in der Trikona, ist Vana-lingga.

»Auf seinem Haupt.« Dies ist eine Beschreibung des Vana-lingga. Die kleine Mündung (Loch) ist der kleine Zwischenraum im Bindu im Halbmond, der über dem Haupt des Lingga steht.

An anderem Ort finden wir folgende Beschreibung: »Der Vana-lingga im Dreieck, geschmückt mit goldenen Juwelen — der Deva mit dem Halbmond auf seinem Haupt. In der Mitte ist ein ausgezeichneter roter Lotos.«

Der rote Lotos in diesem Bericht ist ein Lotos unter der Fruchthülle des Herzlotos. Er hat sein Haupt aufwärts gewandt und besitzt acht Blütenblätter. In diesem Lotos sollte geistige Verehrung (Manasapuja) geübt werden. (Dies ist keiner der sechs Chakras, sondern ein Lotos, der versenken soll. Man vergleiche auch das Folgende: »Im bekannt ist als Anandakanda, wo man sich in den Ishtadevata Inneren ist der rote, achtblätterige Lotos. Dort ist auch der Kalpabaum und der Sitz des Ishta-deva unter einem herrlichen Sonnenzelt, umgeben von Bäumen, die beladen sind mit Blüten und Früchten und süßstimmigen Vögeln. Dort meditiere über Ishta-Deva nach dem Ritual der Verehrer.

»Kleines Loch.« Hier spricht er von dem Bindu im Haupt des Vana-lingga. Wie ein Edelstein eine winzige Mündung hat (Durchbohrt, um auf den Faden gezogen zu werden, oder vom Fassen beim Schleifen?), so auch der Lingga. Der Lingga ist nicht durchbohrt. Nur der Bindu, der einen offenen Raum in seinem Kreis hat. Man entnimmt hier, daß der Bindu im Haupt von Shiva-lingga ist.

»Der leuchtende Aufenthalt der Lakshmi.« (Lakshmi hier als Schönheit zu verstehen.) Hierunter muß man die große Schönheit des Lingga verstehen, die aus einem Toben des Wunsches entspringt.

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