Geografsko znanje o Srbiji početkom 19. veka : (sa dve karte u prilogu)

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Ost-Armee bey Кашепила ипа Ребстад, зјећ auch hier zurickziehen musзђеп, blieb die Grenze abermahl jenseits der Gebirge hinter Ushitze шта Karanowatz gegen die Studenitza, und weiter hinter dem Berge Jastrebatz in die Morawa nach Deligrad. |Deligrad ist auf der Karte falsch pestelt: kann seyn, dass hinter dem Jastrebatz ein Ort ist, der auch Deligrad heisst, aber die 1806 vom tapferen Hauptmann Whikitsch aufgeworfene, und durch seinen Tod berihmte Scehanze Deligrad ist am rechten Ulfer der Morawa, zwischem Rashnje und Aleksinatz, auf dem Wege nach Nisch, oder nach Konstantinopel}. Von Deligrad aus hatten sich 1809 die Insurgenten, idber Kamenizta, Nisch genžhert, wo sie jedoch jenes ganze Jahr ungldcklich сеwesen: daher die Grenze auf den folgenden Winter abermahl zwischen Ieligrad und Nisch, wa.hrscheinlich am Васћ Topomitza, blieb: von dort musš die Grenze zwischen Nisch und Swerlitschka, auf Gurgussowa:tz in den Timok сесапсеп sevn. Uberall waren hier Biche oder Berge die beštimmten Gren zen, und die Parlamašnter-Plitze fur die Tirkemn wie fur die Serben. (819)

7. Die Matschwa und der Kitog [S. 83] sind nicht synonym. sonderm. letzierer ein Wald in der Matschwa. Von Schirma-Morast habe асћ пе сеhort, wiewohl ish mehr als eimmahl durch die Matschwa, gereiset bin; vielleicht heisst er anders, vielleicht aber auch hab' ich ihn vergessen. Wundem +thut es mich, wie der sonst wohl unterrichtete Verfasser die Matscehwa fir „sehr nothduritig bewohnt und bebaut”, dafir aber die Gegend vom Negotin bis Prahowo und Bregowo lings dem Timok fur „die reichste, iruchtbarste und bevolkerteste PFlšche" angeben konnte. Im Gegentheile war die Matschwa, bis auf die Plimderungen der letzten Jahre, schier das Teichste Kmesenthum S&erbiens, [wie sie denn auch in Liedem das bestindige BEpitheton der Reichen hat|; es ist reich an Schweinen, Rindileisch, Plerden, Bienen und Getreide: nirgends in ganz Serbien isst шаг 50 tagztaglicn Weizenbrod, als in der Matschwa [daher in Liedern: ravna Matschwa, bijela, pogatscha, d. i. eben ist ist die Matscehwa, umd weisses Weizenbrod isst siel. In der Matschwa gab es vor dem Kriege Dorfer, deren eines den ganzen Reichthum aller Dorfer zwischen Negotin, Prahowo, Bregowo und dem Timok hištte bezahlen konnen! — Zu den Ebenen |[PFlichen] hitte der Verfasser auch rechnen konnen die Gegend lings der Drina von der Smerdaner Uberfuhr bey Kowiljatscha, Losnitza, Klubatz, Runjan vorbey, und liber den Kosjak nach Jadar, und den Jadar hinab abermahls zur Drina. Sie ist weder kleiner, noch uniruchtbarer als jener Theil der Krajina, wohl ађет ује] еђепет.

5. Zer und Vlaschitsch |S. 78] ist nicht alles eins. Der Theil des Gebirges zwischenm der Waljewer Nahija, und der Radjewina heisst Wlaschitsch, weiter hinauž gegen die Nahija von Ushitze heisst es Medwednik [Ватепђете], und zwischen dem Jadar und der Nahija vom Schabatz heisst es Лет, und moch tiefer, wo es sich gegen die Drina verflicht, heisst es Widojewitza. Letzterer Berg: ist nicht niedriger, als die Awala, [bey Belgrad] und hier, wic dort, stehen noch Ruinen einer cehemahligen Burg darauf. So senket sich auch von dem Soko [Palken-} Gebirge ein Arm liangs der Drina, bis Smerdan,