Geografsko znanje o Srbiji početkom 19. veka : (sa dve karte u prilogu)

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зећттетаф ist; die grosse Ostrova-Insel ober dem Orte Ram; die Insel KiZilievo; die Moldava-Insel dem Schlosse von Golubacz gegeniber; die Insel Porecs; die Orsover-Insel, und klein Ostrova unter dem Marktfleoken Persa Palanka. — Die merkwirdigste Strecke fir die Sehifffahrit auf der Donau 155 јепе zwischen Golubacz· und Orsova, der eiserne Thor-Pass, Demir Сар Tachtali, Kasan, Greben, Islas, Jutz genannt. Der Strom, zwischen Фје сеwaltsam aus einander gerissenen Pelsen-Ufer engeengt, dršngtb so ungestim und reissend durch sein Klippenbett sich fort, dasg nur die kundigsten . Steuerleute, Kormanjos, die Pahrt zu unternehmen wagen. Aufwšrts schifft man den PFluss mit Segeln, gewčhnlich den sogenannten lateinischen, an den iiefen Stellen; an den seichten wird. das Schiff duroh Menschen, oder vorausgeschiokte Boote fortgezogen; am eisermnen Thor-Pass wird das Schifi ganz mit Seilen umwunden, und durch eine oft ungeheure Menge von Menschen aufwšrts geschleppt. Uberfuhren fiber die Donau finden sich Беј der Insel Ostrova, bei Mala, Golubinia, Orsova, und Kladova.

Die Drina ist der westlichste von Serbiens Plissen. Sig entspring* im Zamora Gebirge, durchstromt einen Theil von Bosnien, und scheidet 6s alsdann eine Stunde weit oberhalb des Marktflecken Baczevioza bis zu ihrem Hinflusse in dis Save vom serbischen (86) Gebiethe. Von jenen Plissen angefangen fliesst die Drina in eciner Врећа von 24% die sich nach und nach bis 45" und 50" erweitert. Ihr Bette ist tief und steinigt. Die serbischen Ufer, besonders von dem Marktflecken Losnicza, bis Jania, werden von den Dbosnischen grossten Theils iberhcht. Der Fluss wird mit Koraben, einer Art aus· Baumstimmen амзеећбЊег Каћпе, Ђејаћтеп. Ролtons werden in der Gegend um Viszegrad, so auch bei Liubovich in Bosnisn, erbaut. Bei Viszegrad fihrt cine steinerne Bricke iber den Pluss. Die ibrige Strecke bis zu sejner Miundung gibb es mehrere Uberfuhren, theils auf Prahmen fijr Wigen, theils auch nur kleinere auf Kihnen, Zu den Hrsteren gehork die Pšhre bey Liubovich, dem bosnischen Markte Szrebeniza gegeniber, und die bei Zwornik; zu den Letzterm die Uberfuhren bei Jania, Ozernabara, bei dem Markte Losnicza iber die Smerdain Skella, bei Petrikovacz etc. Auch mehrere Murten Чђег Untjiefen, die bei dem festen Plussbette oft nicht mehr als 2 bis 21/, Sohuh betragen, fihren an mehreren Wtellen, besonders auf der Strasse zwischen Lopadna und Lonya, durch den Flusg.

Die Morava enspringt in Serbien zwischen dem Vapilimovoda un. Stolaoz-Gebirge, nimmt zuerst die Tetinis, und den Ibar nebst einer Menge kleinerer Gewšsser auf ihrem „westlichen Laufe bis zum Markte Kruschevacz aul, vereinigb sich dann mit der Ost-oder bulgarischen Morava, und fliesst dann nordlich der Donau Zu, in Welche sie sich in zwei Armen, der Jessava bei Semendria, und der Morava bei dem Schlosse Kulich, ergiesset. Mehrere grossere Gewlisser und kleine Giessbiche aus dem Rudnik und Kosmai-Gebirge, die (87) Billicza, Lepenicsza, Linovacz und Jasseniza, und die Ravanicza mit der alten und neuen Ressava aus dem GolubinianGebirge, stromen ihr zu. Bis zu dem Marktflecken Ciupria fliesst die Mo-