Inschriften für Grabdenkmäler
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228. Früh rief dein Engel dich zurü> Und führte dih zum höhern Glüd; Hier welfte nur die Knoſpe hin, Um jenſeits \{sner aufzublüh'’n.
229. Früh ward ih in den Himmel aufgenommen, Und meinen Staub de>t nur dies finſtre Grab. Bald werdet ihr, Geliebte, zu mir kommen; Drum tro>net ruhig eure Tränen ab. (Joh. Müller.)
290. Ruh’, liebes Kind, von uns beweint, Ruh? ſanft in deiner Gruft, Bis Gott uns einſt mit dir vereint, Wenn er auch uns abruft.
21. O du \<läfſt in ſtillem Frieden, Liebes Uind, den Schlaf der Ruh: Viel zu früh für uns hienieden, Dekt ein kühles Grab dich zu! 292. Schlaf’, mein Engel, {laf in Frieden, Nach dem kurzen Kampf hienieden, Iſt dir Ruhe nun beſchieden, Uns der Troſt an Auferſteh’n, An ein ſelig Wiederſehn! 299. Schlaf wohl, du ſeliges Kind, Das wir ſ\o ſehr geliebt! Du haft uns dur<h den Tod Das erſte Mal betrübt. Der dich aus dieſem Leid Zur Freude hat gebraht Dem ſei Lob, Ehr’ und Preis! Er hat es wohl gemacht.