Inschriften für Grabdenkmäler
528.
Das Grab exſchre>#t den Frommen nit, Er hofft auf Gott und fürchtet kein Gericht. 529.
Hier wird dem Ruh’ zum Lohne, Der fromm an Gott geglaubt; Dort {müd>t die Siegesfrone Des edlen Dulders Haupt. D990! Weil ihre Seele Gott gefiel, Ließ er gelangen ſie zum Fiel; Wahm ſie zum Lohn aus dieſer Zeit Zu ſi< hinauf zur Seligkeit. 531. Mit Gott ging ſie durhs Leben dahin. Mun preiſen Engel ihren frommen Sinn! D022. Hier endlih, Dulder, fandeſt du Ein ſtilles Grab zu deiner Ruh” Das nach der Wot, die dich bedrüd>t, Mit ſüßem Schlummer nun erqui>t. 9558.
Im Grab iſ Ruh, im Leben Schmerz, Drum {lumm'’re ſanft, du edles Herz! 534.
Freudenlos erſchien dein Leben, Weil du nur dem ernſten Streben Reiner Tugend dich geweiht; Aber dir zum großen Lohne Trägſt du wahrer Tugend Urone Dort für die ganze Ewigkeit. 959. Wer getreu den Lauf vollbracht, Wer im Glauben heilig lebte, Wer des Schiſals dunkle Macht Mutig zu durchkämpfen ſtrebte: Dem reiht Gott nah Kampf und Streit, Kronen der Unſterblichkeit.