Inschriften für Grabdenkmäler

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542.

Auf kurze Zeit {loß ſ< zur Ruh? Meein tränenvolles Auge zu,

Und \{lummexrt ſanft im Staube;

Doch der, der mih zu Grabe ruft,

Der ruft mich einſt auh aus der Gruft. Jch weiß, an wen ih glaube.

545. Des Frommen Seele lebt bei Gott, Der ſie aus allér ihrer Wot,

Aus aller ihrer Miſſetat Durch ſeinen Sohn erlöſet hat.

544. Die Tränen, die du hier geweint, Eh’ ſih dein Staub mit Staub vereint. Erglänzen jeßt an Gottes Throne, Uls Perlen in des Dulders Krone.

545. Die Welt vergeht mit ihrer Luſt, Vergeht mit ihrem Leid; Nur wer den Willen Gottes tut, Der bleibt in Ewigkeit.

546.

Jeſu! Jch bin dein ew'’ges Eigentum, Durch dih des Himmels Erbe: Das ſei mein Heil und ew’ger Ruhm, Worauf ih leb? und ſterbe.

5247. Bedeckt mit deinem Segen Eil’ ih der Ruh? entgegen; Dein Wame ſei gepreiſt! Mein Leben und mein Ende Jt dein; in deine Hände Befehl’ ih, Vater, meinen Geiſt!