Kreuterbuch

Kreuterbuchs Erſter Theil/

Die Bliet iſlfaſt inallemweiß/in etlichen doch leibfarbrot/ welche ſich gegen deman 0 fangdeß Mayen ſchen läßt. Die Frucht gemeiniglichrund/ von mancherley Geſchmack vndfarben / zeitiget auch zu vngleicher zeit / Dannetliche umb S. Johanstag im Som mer/etlichein den folgenden Monaten/biß indie Winterzeit/jhrezeitigung vollnbringen, Wachſenallegerninfeyßtem/feuchtem/vnd fülen Grund.Mittenim Apffffel iſtderSas menoder die Kern in vnderſchiedenen theilen in Rinden verſchloſſen / welcher in derzei tigung rothwird/aber jnnwendig weiß.

Naturoder Complexion.

Die Natur oder Complexionder ápffeliſt it cinerley. Dieſauren ápſfel ſcynd faſt fab er vnd jndiſcher Complexion. Dieſuſſen neigen ſich ctwaszuder wärme. ;

Krafft vnd Wirckung.

Die ſauren äpffel/ſchreibt der gelehrte Simeon Sethi/ſeynd gutden jenigen /welchen der Magen von feuchtigkeit oder wärme verderbtiſt//Dannſie ſtillen dieſelbigen. Dieeines ſcharpffen Geſchmacksſeynd/nügen dencn/welche grobe/doch nit zu gar kals fefeuchtigkeitinjhrem Magen haben/ dannſiedieſelbige zertheilen. Süſſe äpffel bekommen woldenjenigen / dic einen kalten magen haben/ nnd auchde ien /ſo von giftigen Thieren ſind gebiſſen. 2 A | Esſchadenaber alle äpfel den Sennadern / vnd ſonderlich vnzeitige äpfel. Man ſagt auch/daß vberflüſſiges nieſſen der ápffelden Blaſenſtein ivachſen macht, Siéeſcynd aber gutfür die Ohnmache/ond ſtärckens Hers. Durſzlss Außden Weinſauren ápffeln wirdein Latwerg/gleichwie auß den Quitten/gemacht/ ES E A NA OE, lauren apſſelſtopſfen den Bauch/machen wolharnen/vndwehrend , A Süſſe ápffel laxicren/vnd treiben auch die Würmeuß, SRO 0

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S f / Sirup von äpffeln.

Bonde äpffelſafftwirdein Sirupbereytetinden Apotecken/welcher das Hers ſtän det/ſtilletdas Her6llopffen/ſtärcketden Magen/löſcheedanDurf inbisi 2] © netauch dén Melancholiſchen Gebrechen. SEE Urſi inhizigen Febern/ Ls 1

WM | Fauläpffelivaſſer.

G Vonden gejmpfften/ſo ſiefaul ſeynd/brennin Baineo Marie BOE / : / : ; ivaſſer. ' Dißiwaſſeriſtgutfär kalten fanlenden Brande /der vmbſich frißt e paußfauler/ oder alte AS mitecim tud paanbe elegt/Morgens ond Abends. SSE rauch gué für ſchwarse Blatern/fürn Wol lensi

BE OLA adrcpmamic Tächernvbergeleg: MIE EE Sertiſtärs „T9 aſer von zamen gpffelu gebrandt/ehe ſiefaul werden /iſt que œ>envnnd

dung, fráfftigen/fületden Leib vnd Hers / Mergenavnd Abiideacma Te E o

vi Ocepffeblüetivaſſer.

Die Blietvonden gejmpffren äpffelbäu Y n S Sübberbube E âumen/ſo ſich die Knópff von einander theilen/ E mengen din aluco Mari vndmitStecklinanden Baumgeſchlagen/die Blu } as waſſeriſt gue fürdie Röthevndv y ' jide Angeſicht \ y ngeſiältdeß An Abénds N etwvandrepoder vier Worhen lang damit gowäſebanees bi H

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