Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut
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lich Alles durchſuchen. — „Jh! muß“ Siè näch Ihrer Wohnung begleiten und eine Schildwache vot--Jhre Thúe“ ſtellen, Dann können Sie nach Paris reiſen, wann Sie ſelbſt es wollen. Zur Begleitung auf dieſer traurigen Reiſe werde ich Ihnen ein Commando Gensd’armerie geben. ““ „Geben Sie mir keine Eskorte, ih bitte dringend darum; ès wäre ein ſicheres Mittel, mein Verderben zu befördern, da es den YJakobinern aller Orte, durch die ih komme, den Glauben einflôßen wúrde , ih ſei ein Ariſtokrat, ein Contrerevolutionair. “ — „Nun wohl, ſo werde ich Ihnen keine Eskorte geben, aber ein Offizier in einen grauen Ueberro> gekleidet, ſoll Sie begleiten. ““
Nach dieſer Unterredung gingen wir nach meiner Wohnung. Gern wäre der General Biron hier einen. Augenbli> allein mit mir geweſen, aber er fonte den Commandanten des Orts, Namens la Barre, nicht zurückweiſen, und ſo trat dieſer mit uns zugleih ein. Er war mir jedoch als ein redlicher Mann bekannt, ‘und da keine Zeit bei Durchſuchung der Papiere zu verlieren war , ſagte ih ihm, daß ih dies meiner größern Sicherheit wegen für nöôthig hielte, und bat ihn, mir hierbei behülflih zu ſein. „Sehr gern, ſagte er. Es iſt mehr als unnús, dieſen