Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

167 lung, feinesweges erfaltet, Dies bewies er uns die folgenden Tage ganz deutlich,“ als er durch die öffentlichen Blätter von den ferneren Fortſchritten Ver republikaniſchen Heere unterrichtet wurde.

„Nun, ſagte der Prinz von Conti; als wir wieder allein waren, nun iſt auch unſere lebte Hoffe nung zertrümmert. Nur von dem Erfolge der alliirten Heere durften wir uns noch etwas verſprehen. Sie ſind geſchlagen, zektſprengt, vernichtet ; was bleibt uns no<? ._ Jch habe es -Zhnen ſchon geſagt, und wiederhole es jebt noh einmal, - uns bleibt nichts, als. der Gang auf die Guillotine, und _— wir werden ihm nicht entgehen, “

Dieſe trüben Gedanken wurden durch den Bes ſuch des Herrn P.. keinesweges zerſtört. Er kam, um uns zu ſagen , daß es ihm auf das Strengſte verboten ſei, uns in den kleinen Garten zu laſſen, und daß er zugleich beauftragt. wäre, mit verdoppelter Aufmerkſamkeit über uns“ zu wachen, Auch erfuhren wiv, ‘daß meine Tante dur< Vadier beitn Convente ‘angeklagt, und der Befehl angekonimen ſei, “ſie in ‘ein abgeſondertes Gefängniß zu bringen, von wo ſie dann vor ‘das Revolutions : Tribunal ge: führt werden ſollte. * Alles verkündete, daß unſere Stunde geſchlagen habe, und" wir ſahen unſerem.

* Ende ſo gefaßt als möglich entgegen , als der gtück-