Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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óber unſer Schiſal ein Endurtheil fällen wollte : und. nac) dem , was ich hierüber bereits ſagte, ſchmeichelten wir uns, daß man ſich begnügen würde, uns auf imm von dem Gebiet der franzöſiſchen Republik zu verbannen, wodur< unſere heißeſten Wünſche erfüllt worden wären. Statt deſſen ewiges Gefängniß! die Guillotine wäre beſſer geweſen. Wir fragten den Prinzen, woher er dieſe gräßliche- Nachricht habe, - und er gab uns ein dffentliches Blatt, in welchem ſie ſtand. Die Sache way aber“ dennoch nicht ſo beſtimmt , als es ihm gefallen ‘hatte, uns zu ſagen. Jn Folge eines Vorſchlages, die in Frankreich bisher gefangen gehaltenen Bourbons zu deportiren , war beſchloſſen worden, daß man „der ungeheuern Gefahr wegen, welche es für das Wohl des Volks haben éônnte, wenn man die genannten Perſonen in Freiheit ſebte,- dieſelben ſo lange gefangen halten wollte, als die allgemeine Sicherheit es erforderte.“ Die- Worte, ewiges Gefängniß, waren nicht ausgeſprochen „aber die Sache glich dem doch ſehr, und verſeßte uns-in die tiefſte Traurigkeit. Nach einiger Zeit begann die Hoffnung wieder in uns auſzuleben. Wir dachten, daß es uns nicht ſchwer werden Éônnte / zu entfliehen, da wir im ganzen Fort frei umhergehen fonnten und nicht auf unſer EhrenM