Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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gerettet werden, den ih mit leichtér Möhe dev hiedrigſten Beſtechlichkeit überwieſen ' hätte. Wegen ſeines Betragens gegen Sie, iſt er glü>lich geüug geweſen , ſich Ihre Verwendung zu verſchaffen, und ich verſpreche Ihnen, däß er begnadigt werden Und wiſſen ſoll, wem er diles zu verdanken hat, obgleich ich glaube, daß er gegen Sie häufig nicht ganz uneigennüßig handelte. “

Wir dankten dem trefflichén Manne mit all der Herzlichkeit , die ein ſolcher Dienſt évforderté, ‘bacen ihn jedoch , Moriancóutt nicht wiſſen zu laſſen, welchen Theil wir an ſeiner Begnadigung hätten.

Nachdem ppir in unbeſchLeiblicher Ungeduld das Ende der Quarantaine unſerer künftigen Reiſeges fährten erwartet hattei, wurdén wir endlich durch den Conſul der vereinigten Staäten (Hrh. Cathälan) davon benachrichtigt. Er eilte ſelbſt zu uns, es uns zu ſagen , und ſein Betragen gegen uns wär in jeder Hinſicht ausgezeichnet. - Er verweigerte nicht állein,' im Namen ſeines Gouvernemetiks, die Bee zahlung für unſere Ueberfahrt nach Amerika , anzunehmen, ſondern er beſchleunigte auch noth utiſete Abreiſe, indem ev durch ununterbrochëne Mühe und Anſtrengung alle Hinderniſſe beſeitigte, die ſie zu verzögern vermochten. Er trieb ſeine Gefälligkeit ſogar ſo weit, daß er uns, bis zur Zéit ‘unſerer Abreiſe, ſein eigenes Haus zur Wohnung anbot,