Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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indem er ſich für uns - verbürgte. Der Genzeval Willot willigte mit Freuden in “dieſen Vorſchlag, aber der Commiſſair des Gouvernements , - welchem die Vollſtre>ung des Befehles unſerer Einſchiffung Übertragen war, widerſeßte ſich eifrig, indem er behauptete, daß wir das Fort nur verlaſſen dürften, um das Schiff, welches uns tragen ſollte, zu beſteigen.

i „Nun, ſagte der General Willot, ſo laßt ſie ſogleich einſchiffen. “

—— „Ich willige ein, entgegnete der Andere, jedoh unter der Bedingung, daß das Schiff 50 Grenadiere zur Beſaßung erhält, bis es- unter Segel geht.“ —

„Die Grenadiere , erwiderte der General, ſind meine Sache , die werde ih beſorgen. “

In Folge dieſer Verhandlung, von der wir jedo<, iwie ſich von ſelbſt verſteht, erſt ſpäter in Kenntniß geſeßt wurden, ſchickte der General Willot einen ſeiner Adjutanten zu uns, und ließ um die Erlaubniß bitten, dieſen Mittag bei uns eſſen zu dürfen. Zugleich bat er, in den höflichſten Ausdlüken um Verzeihung, daß er uns nicht zu ‘ſich einlade, allein die Umſtände machten ihm dies unmögli. Dieſe Bitte verurſachte uns viel Freude, und ſchien uns den beſten Erfolg zu verſprechen. Den “wahren Grund ahneten wir jedoch“ nicht.